BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der jüngsten Folge von ‘Die Höhle der Löwen’ sorgte das Startup Touchprint für einen der emotionalsten Momente der Staffel. Die Gründer präsentierten ihre innovative Idee, Fotos in fühlbare 3D-Reliefs zu verwandeln, um blinden Menschen Erinnerungen greifbar zu machen. Trotz der bewegenden Präsentation und der starken Marge konnte das Team die Investoren nicht überzeugen, da die Bewertung als zu hoch eingeschätzt wurde und der Umgang mit der Ideengeberin kritisiert wurde.

In der neuesten Folge von ‘Die Höhle der Löwen’ präsentierten die Gründer von Touchprint ihre innovative Idee, Fotos in fühlbare 3D-Reliefs zu verwandeln. Diese Technologie soll blinden Menschen helfen, Erinnerungen greifbar zu machen, indem sie Bilder in erlebbare Objekte umwandelt. Die Idee stammt von Nursen Draeger, die nach dem Verlust ihres Augenlichts die Gesichter ihrer Kinder nicht mehr sehen konnte. Ihre emotionale Geschichte bewegte sowohl das Publikum als auch die Investoren zutiefst.
Die Gründer Linus Walden, Max Winkler und Dyveke Walden forderten 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile, was einer Bewertung von zwei Millionen Euro entspricht. Diese ambitionierte Bewertung stieß jedoch auf Skepsis bei den Investoren. Carsten Maschmeyer kritisierte insbesondere, dass die Ideengeberin Draeger keine Anteile am Unternehmen hat und nur kostenlose Produkte erhält. Er bezeichnete diesen Umgang als ‘erbärmlich’ und zog sich aus dem Deal zurück.
Auch die anderen Investoren zeigten sich zurückhaltend. Judith Williams bemängelte den geringen Umsatz von 50.000 Euro in einem halben Jahr und bezeichnete die Bewertung als überzogen. Ralf Dümmel sah keine Möglichkeit, das Produkt in seine Vertriebskanäle zu integrieren, da es nicht ins Regal passe. Letztlich verließen die Gründer die Sendung ohne einen Deal, obwohl sie mit ihrer Präsentation einen bleibenden Eindruck hinterließen.
Nach der Sendung äußerte sich Linus Walden zu den Vorwürfen und erklärte, dass Touchprint für das Team ein Herzensprojekt sei. Inzwischen habe man sich mit Nursen Draeger auf eine finanzielle Kompensation für ihre Beratungsleistungen geeinigt. Das Produkt sei mittlerweile marktreif und werde durch eine interaktive App ergänzt, die blinden Menschen helfen soll, die 3D-Reliefs besser zu nutzen. Trotz des gescheiterten Deals zeigt sich das Team optimistisch und freut sich über die organische Entwicklung des Unternehmens.

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