GRAZ / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Energie Steiermark treibt die Energiewende mit einem umfassenden Innovationsplan voran, der auf Künstliche Intelligenz und nachhaltige Technologien setzt.
Die Energie Steiermark hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Energiewende in Österreich maßgeblich voranzutreiben. Bis 2030 soll das Land bilanziell zu 100 Prozent mit erneuerbarem Strom versorgt werden. Um dies zu erreichen, investiert das Unternehmen bis 2035 rund 5,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Netze und erneuerbarer Energien. Diese Investitionen sind entscheidend für die regionale Wertschöpfung und Versorgungssicherheit, wie Vorstandsdirektor Werner Ressi betont.
Ein zentraler Bestandteil dieser Transformation ist die sogenannte Wärmewende. Während der Fokus bisher stark auf der Stromerzeugung lag, rückt nun die Wärmeversorgung in den Vordergrund. Die Energie Steiermark hat bereits mehrere Pilotprojekte gestartet, um fossile Spitzenkessel durch Niedertemperatur-Fernwärmetrassen und industrielle Abwärmenutzung zu ersetzen. Ein innovatives Plug-and-play-Klimasystem namens TerraBreeze wird in Grazer Büros getestet, um den Stromverbrauch um bis zu 40 Prozent zu senken.
Um die Flexibilität der Netze zu gewährleisten, entwickelt das Unternehmen ein Speichernetz aus stationären Großbatterien und digitalen Schwarmspeichern. Diese Speicher werden in einem Co-Location-Ansatz gemeinsam mit Erzeugungsanlagen errichtet. Erste Standorte in Passail und Dobl sollen 2026 in Betrieb gehen. Die Steuerung der Lade- und Entladezyklen erfolgt in Echtzeit, was eine effiziente Nutzung der Ressourcen ermöglicht.
Künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle in der Strategie der Energie Steiermark. Algorithmen analysieren Markttrends, erstellen virtuelle Kraftwerkszwillinge und optimieren Speicherfahrpläne. Diese datenbasierte Entscheidungsfindung erhöht die Innovationsgeschwindigkeit erheblich. Der konzerneigene next-incubator fördert zudem frische Ideen, indem er Startups aus dem D-A-CH-Raum einlädt, Lösungen für Energiegemeinschaften und Ladepunkte zu entwickeln.
Die Finanzierung dieser Agenda erfolgt über ein robustes Green-Finance-Fundament. Nach einem erfolgreichen Green-Loan-Deal plant die Energie Steiermark, ab 2026 erstmals taxonomiekonforme grüne Bonds zu begeben. Förderprogramme wie die FTI Initiative „100 % Erneuerbare Reallabore“ unterstützen die Skalierung, indem sie Forschung, Industrie und Kommunen in flexible Test-Set-ups einbinden.
Bis 2030 will die Energie Steiermark das volle Potenzial in Strom, Wärme und Mobilität ausschöpfen. Großbatterien sollen erneuerbare Spitzen in die Nacht verschieben, Wärmenetze Abwärme nutzen und KI die Assets vorausschauend steuern. Startups liefern agile Speziallösungen, die zu einem regionalen, kreislauffähigen Energiesystem beitragen, das Versorgungssicherheit erhöht und Emissionen senkt.
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