FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Suche nach außerirdischem Leben hat einen neuen Meilenstein erreicht: Ein internationales Forschungsteam hat einen Exoplaneten entdeckt, der möglicherweise eine Wasserwelt in der habitablen Zone seines Sterns darstellt.
Die Entdeckung eines neuen Exoplaneten, der als potenzielle Wasserwelt in der habitablen Zone seines Sterns liegt, eröffnet faszinierende Perspektiven in der Astronomie. Der Planet, bekannt als Kepler-725c, wurde von einem internationalen Forschungsteam unter der Leitung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften entdeckt, mit Unterstützung von Wissenschaftlern der Hamburger Sternwarte. Diese Entdeckung könnte ein bedeutender Schritt in der Suche nach außerirdischem Leben sein, da die habitable Zone die Region um einen Stern beschreibt, in der flüssiges Wasser existieren könnte – eine Grundvoraussetzung für Leben, wie wir es kennen.
Kepler-725c ist ein Exoplanet mit dem zehnfachen Erdgewicht und umkreist einen sonnenähnlichen Stern. Er erhält etwa 1,4 Mal mehr Strahlung als die Erde von der Sonne und benötigt 207,5 Tage für einen vollständigen Umlauf. Die genaue Beschaffenheit des Planeten bleibt jedoch spekulativ. Wissenschaftler vermuten, dass es sich um einen Gesteinsplaneten handeln könnte, der von einem Wasserozean bedeckt ist, oder um einen Sub-Neptun mit einer Wasserstoff/Helium-Hülle.
Besonders interessant ist die Möglichkeit, dass Kepler-725c zu einer neuen Klasse von bewohnbaren Mini-Neptunplaneten gehört, die als hyzeanische Planeten bekannt sind. Diese Planeten könnten massive Ozeane und wasserstoffreiche Atmosphären besitzen, was sie potenziell bewohnbar macht. Diese Entdeckung erweitert den Raum für die Suche nach bewohnbaren Planeten erheblich.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt dieser Entdeckung ist die Methode, mit der Kepler-725c nachgewiesen wurde. Er ist die erste Super-Erde, die mit der sogenannten Transit Timing Variation (TTV) entdeckt wurde. Diese Methode bietet eine vielversprechende Alternative zu den herkömmlichen Verfahren wie der Transit-Methode oder der Radialgeschwindigkeits-Methode und ermöglicht die Entdeckung von Planeten mit geringerer Masse in der habitablen Zone.
Die TTV-Methode füllt eine kritische Lücke unter den derzeitigen Erkennungstechniken und könnte entscheidend für die Entdeckung der ‘Erde 2.0’ sein. Besonders Planeten, die mit herkömmlichen Methoden schwer nachweisbar sind, können nun besser aufgespürt werden. Diese Fortschritte in der Astronomie könnten die Suche nach außerirdischem Leben maßgeblich vorantreiben und neue Möglichkeiten für die Erforschung des Universums eröffnen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Senior Controlling Business Partner for Data & AI (f/m/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

AI Engineer (m/f/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Entdeckung eines potenziellen Wasserplaneten in der habitablen Zone" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Entdeckung eines potenziellen Wasserplaneten in der habitablen Zone" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Entdeckung eines potenziellen Wasserplaneten in der habitablen Zone« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!