LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA zeigen eine positive Entwicklung, die jedoch von anhaltenden Unsicherheiten überschattet wird. Während die Inflation Anzeichen einer Entspannung zeigt und das Verbrauchervertrauen steigt, bleibt die Federal Reserve vorsichtig und zögert mit Zinssenkungen.

Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA deuten auf eine positive Entwicklung hin, die jedoch von anhaltenden Unsicherheiten überschattet wird. Die Inflation zeigt Anzeichen einer Entspannung, was das Verbrauchervertrauen stärkt. Dennoch bleibt die Federal Reserve vorsichtig und zögert mit Zinssenkungen, da Analysten auf weitere Überzeugung drängen.
In der vergangenen Woche erlebte das Verbrauchervertrauen einen Aufschwung, der erste in diesem Jahr. Dies wird als Zeichen dafür gewertet, dass die Verbraucher optimistischer in die Zukunft blicken. Trotz dieser positiven Signale bleibt der Arbeitsmarkt stabil, mit einer Arbeitslosenquote von 4,2 %. Ein Anstieg der fortlaufenden Arbeitslosenansprüche deutet jedoch auf eine leichte Abkühlung hin.
Die Federal Reserve steht vor der Herausforderung, die Zinsen zu senken, ohne die wirtschaftliche Stabilität zu gefährden. Analysten an der Wall Street sind der Meinung, dass die Entscheidungsträger noch mehr Überzeugung benötigen, bevor sie tatsächlich Zinssenkungen vornehmen. Loretta Mester, die ehemalige Präsidentin der Fed in Cleveland, betont die Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf die zweite Jahreshälfte.
Ein weiteres Thema, das die Wirtschaft belastet, sind die Zölle, die von Präsident Trump im April verkündet wurden. Einige dieser “Reziprozitätszölle” wurden pausiert, doch 10 % Basistarife für die meisten Länder bleiben bestehen. Trotz Fortschritten in den Verhandlungen zwischen den USA und China bleiben wichtige Details unklar, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Der Markt zeigt sich optimistischer in Bezug auf eine baldige Zinssenkung, doch Experten wie Brent Schutte von der Northwestern Mutual Wealth Management warnen, dass signifikante Umstände, wie eine starke Verschlechterung des Arbeitsmarktes oder unerwartete Inflationseinflüsse durch die Zölle, nötig sind, um frühere Rate-Cuts zu rechtfertigen.
Ryan Wang von HSBC USA betont, dass die Fed sicherstellen muss, dass keine unkontrollierte Inflation entsteht und die wirtschaftliche Aktivität nicht zu schnell abflaut. Für den Moment scheint die Federal Reserve in Wartestellung zu verharren – sie erkennt die ermutigenden Daten, sieht aber noch keinen endgültigen Grund, ihren Kurs zu ändern.

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