BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat eine neue Strategie zur Förderung von Startups und innovativen Unternehmen vorgestellt, die darauf abzielt, Europa als globalen Hotspot für technologiegetriebene Unternehmen zu etablieren.
Die Europäische Kommission hat ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt, um Startups in Europa zu fördern und die Innovationskraft des Kontinents zu stärken. Mit der neuen “EU Start-up and Scale-up Strategy” sollen Gründer, Innovatoren und Investoren unterstützt werden, um Europa im internationalen Wettbewerb zu stärken. Ziel ist es, Europa zu einem führenden Standort für technologiegetriebene Unternehmen zu machen.
Im Zentrum der Strategie steht das sogenannte “28. Regime”, ein neuer EU-weiter Rechtsrahmen, der parallel zu den bestehenden nationalen Regelwerken der Mitgliedstaaten existieren soll. Dieser Rahmen soll spezifische Aspekte des Gesellschafts-, Insolvenz-, Arbeits- und Steuerrechts abdecken und die Gründung von Unternehmen erleichtern. Die Kommission plant, den Vorschlag Anfang 2026 vorzulegen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Strategie liegt auf der Finanzierung von Deep-Tech-Innovationen. Der privat verwaltete “Scale-up Europe”-Fonds soll Ko-Investitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, Robotik sowie Bio- und Quantentechnologien bündeln. Dies soll es Wachstumsfirmen erleichtern, größere Finanzierungsrunden zu erreichen.
Besonders innovativ ist die Anerkennung von geistigem Eigentum als Sicherheit bei Finanzierungen. Dies öffnet forschungsnahen Unternehmen die Tür zu Wachstumskapital, ohne dass klassische Vermögenswerte vorhanden sein müssen. Zudem soll der “Innovation Investment Pact” institutionelle Investoren mobilisieren, mehr Wagniskapital bereitzustellen.
Mit dem “European Innovation Act” plant die EU die Einführung europaweiter “Regulatory Sandboxes”. Diese rechtlich abgesicherten Reallabore ermöglichen es Unternehmen, neue Geschäftsmodelle unter realen Bedingungen zu testen. Dies soll den Weg von der Idee zum Markt verkürzen.
Parallel dazu ist eine Reform des EU-Vergaberechts geplant, um jungen Unternehmen den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen zu erleichtern. Das “European Corporate Network” soll die Zusammenarbeit zwischen Startups und etablierten Unternehmen fördern, während die “Lab-to-Unicorn-Initiative” den Wissenstransfer aus Hochschulen beschleunigen soll.
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