BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU plant eine drastische Reduzierung der Stahleinfuhren, was zu einem deutlichen Anstieg der Aktienkurse von ArcelorMittal, thyssenkrupp und Salzgitter geführt hat. Diese protektionistischen Maßnahmen sollen die europäische Stahlindustrie stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Importen verringern. Experten erwarten, dass diese Schritte erhebliche Auswirkungen auf den globalen Stahlmarkt haben werden.

Die jüngsten Entwicklungen in der europäischen Stahlindustrie haben für Aufsehen gesorgt. Die Aktien von ArcelorMittal, thyssenkrupp und Salzgitter verzeichneten deutliche Kursgewinne, nachdem Berichte über protektionistische Maßnahmen der EU bekannt wurden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Einfuhrquote für ausländischen Stahl drastisch zu reduzieren und die heimische Industrie zu stärken.
Die EU plant, die Einfuhrquote für Stahl auf die Hälfte zu senken. Für darüber hinausgehende Importe sollen Zölle erhoben werden, die denen anderer Staaten entsprechen, die Stahlimporte aus der EU beschränken. Diese Nachricht hat die Aktienmärkte in Bewegung versetzt, da Investoren auf eine gestärkte Position der europäischen Stahlhersteller hoffen.
ArcelorMittal, der Branchenprimus, konnte über XETRA einen Anstieg von mehr als 5 Prozent verzeichnen, was den höchsten Stand seit 2022 markiert. Salzgitter folgte mit einem Plus von fast 8 Prozent, während thyssenkrupp mit einem Anstieg von etwa 2 Prozent ebenfalls von den Nachrichten profitierte. Diese Kursgewinne spiegeln die Erwartungen wider, dass die EU-Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie verbessern könnten.
Die geplanten Maßnahmen der EU stehen im Einklang mit ähnlichen protektionistischen Schritten anderer Länder, wie etwa den USA, die derzeit Zölle von 50 Prozent auf Stahlimporte erheben. Branchenexperten sehen in diesen Maßnahmen einen Versuch, die europäische Stahlindustrie vor Billigimporten zu schützen und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren.
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen könnten weitreichend sein. Während europäische Stahlhersteller von einer gestärkten Marktposition profitieren könnten, könnten die Maßnahmen auch zu Spannungen im internationalen Handel führen. Experten warnen vor möglichen Gegenmaßnahmen anderer Länder, die die Handelsbeziehungen belasten könnten.
Insgesamt zeigen die Entwicklungen, dass die EU entschlossen ist, ihre Industriepolitik zu überdenken und die heimische Produktion zu fördern. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Maßnahmen auf die europäische und globale Stahlindustrie auswirken werden.

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