BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat ein neues Sanktionspaket beschlossen, das sich gezielt gegen die russische Schattenflotte richtet, die für den Transport von Ölprodukten verantwortlich ist. Diese Maßnahmen sollen den Druck auf Moskau erhöhen und die Umgehung bestehender Sanktionen verhindern.
Die Europäische Union hat ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das sich insbesondere auf die russische Schattenflotte konzentriert. Diese Flotte, die für den Transport von Ölprodukten zuständig ist, steht im Verdacht, westliche Preisdeckel zu umgehen. Die EU plant, 189 Schiffe mit einem Einlaufverbot in EU-Häfen zu belegen, was auch den Verlust europäischer Dienstleistungen für deren Betreiber bedeutet.
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Notwendigkeit dieser Maßnahmen, um den Druck auf Russland zu erhöhen und den Krieg in der Ukraine zu beenden. Sie erklärte, dass die Sanktionen auch Unternehmen ins Visier nehmen, die bestehende Sanktionen umgehen oder die russische Rüstungsindustrie unterstützen.
Zusätzlich zu den Hafensperren plant die EU neue Ausfuhrbeschränkungen für etwa 30 wirtschaftliche Akteure. Weitere 75 Personen und Unternehmen könnten von Handelsverboten und Vermögenssperrungen betroffen sein. Diese Maßnahmen sollen die wirtschaftlichen und militärischen Kapazitäten Russlands weiter einschränken.
Ein zentraler Aspekt der Sanktionen ist der Schutz der Umwelt. Experten warnen, dass überalterte Tanker und fehlende Sicherheitsstandards erhebliche Risiken für die Schifffahrt und die Umwelt darstellen. Die EU will verhindern, dass Russland westliche Preisdeckel durch den Einsatz nicht-westlicher Schiffe umgeht.
Das vorherige Sanktionspaket der EU, das im Februar beschlossen wurde, konzentrierte sich auf Handelsbeschränkungen und russische Medien. Die neuen Maßnahmen sollen nun gezielt die Schattenflotte und Unternehmen treffen, die Sanktionen umgehen. Die formelle Beschlussfassung wird beim nächsten Treffen der EU-Außenminister erwartet.
Die Sanktionen könnten sich auch gegen Organisationen und Personen richten, die für die Verbreitung von Falschinformationen und Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind. Die EU zeigt damit ihre Entschlossenheit, den Druck auf Russland zu erhöhen und den Krieg in der Ukraine zu beenden.
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