BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant ein neues Sanktionspaket, das sich gezielt gegen Russlands sogenannte Schattenflotte richtet. Diese Flotte wird genutzt, um Öl und Ölprodukte zu transportieren und bestehende Sanktionen zu umgehen. Die Maßnahmen sollen nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen haben, sondern auch den Schutz der Umwelt im Fokus behalten.

Die Europäische Union steht kurz davor, ein weiteres Sanktionspaket zu verabschieden, das die Sanktionen gegen die russische Schattenflotte erheblich verschärfen soll. Diese Flotte, die für den Transport von Öl und Ölprodukten genutzt wird, steht im Mittelpunkt der neuen Vorschläge der Europäischen Kommission. Ziel ist es, den Zugang von rund 150 Schiffen zu EU-Häfen zu verwehren und deren Nutzung europäischer Dienstleistungen zu unterbinden.

Die geplanten Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, um Unternehmen zu bestrafen, die bestehende Sanktionen umgehen oder die russische Rüstungsindustrie unterstützen. Neben russischen Firmen sollen auch türkische und chinesische Unternehmen von den Sanktionen betroffen sein. Dies zeigt die Entschlossenheit der EU, gegen alle Akteure vorzugehen, die zur Umgehung der Sanktionen beitragen.

Ein weiterer Aspekt des Sanktionspakets sind persönliche Sanktionen, die mehr als ein Dutzend Personen betreffen könnten. Diese Sanktionen umfassen Einreiseverbote und Vermögenssperren. Zudem sollen rund 30 wirtschaftliche Akteure unter Ausfuhrbeschränkungen fallen, während etwa 50 weitere keine Geschäfte mehr in der EU tätigen dürfen.

Die Maßnahmen gegen die Schiffe sind nicht nur wirtschaftlich motiviert, sondern zielen auch auf den Schutz der Umwelt. Russland steht im Verdacht, die Preisobergrenzen für Öl mit nicht-westlicher Schifffahrt zu umgehen, was Risiken für die Schifffahrt und die Umwelt mit sich bringt. Experten warnen vor den Gefahren durch veraltete und teilweise nicht vollständig ausgerüstete Tanker.

Die ersten politischen Gespräche über das Sanktionspaket könnten bereits bei einem informellen Treffen der EU-Außenminister in Warschau stattfinden. Der neue Bundesaußenminister Johann Wadephul wird ebenfalls anwesend sein. Ein formeller Beschluss könnte bei einem regulären EU-Außenministertreffen in etwa zwei Wochen erfolgen.

Das jüngste Sanktionspaket der EU wurde im Februar beschlossen, im Einklang mit dem dritten Jahrestag des Krieges in der Ukraine, und beinhaltete Maßnahmen gegen russische Medien und die besagte Schattenflotte. Die EU zeigt damit erneut ihre Entschlossenheit, auf die anhaltenden Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt zu reagieren.

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EU verschärft Sanktionen gegen russische Schattenflotte
EU verschärft Sanktionen gegen russische Schattenflotte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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