MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der europäischen Startups erleben Frauen sowohl Zufriedenheit als auch Herausforderungen am Arbeitsplatz. Während viele Frauen in ihren Rollen glücklich sind, stehen sie dennoch vor erheblichen Hürden wie erhöhtem Stress, ungleicher Bezahlung und einer männlich dominierten Unternehmenskultur.
In der europäischen Startup-Szene sind Frauen trotz ihrer Zufriedenheit mit der Arbeit mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass 59,5 % der befragten Frauen in ihren aktuellen Rollen glücklich oder sehr glücklich sind. Dennoch planen nur 32,1 % von ihnen, länger als drei Jahre in ihrer derzeitigen Position zu bleiben. Dies deutet darauf hin, dass Zufriedenheit nicht gleichbedeutend mit langfristiger Bindung ist.
Ein wesentlicher Stressfaktor für Frauen in Startups ist die zunehmende Verantwortung, die 51 % der Befragten als Hauptgrund für ihren Stress angeben. Weitere Gründe sind mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten und unzureichende Bezahlung, die jeweils von fast der Hälfte der Frauen genannt werden. Diese Probleme betreffen nicht nur Einsteigerinnen, sondern auch Frauen in Führungspositionen, darunter 30,8 % der befragten Senior Managerinnen und 14,5 % der C-Level-Managerinnen.
Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, werden als positive Aspekte hervorgehoben. Eine Teilnehmerin der Umfrage betonte, dass flexible Arbeitszeiten ihr Arbeitsleben erheblich verbessert haben, indem sie eine bessere Work-Life-Balance ermöglichten, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Dennoch bleibt die Geschlechterungleichheit in Führungspositionen ein Problem, da die Hälfte der Befragten in Unternehmen arbeitet, in denen weniger als ein Viertel der C-Level-Positionen von Frauen oder nicht-binären Personen besetzt sind.
Diskriminierung ist ein weiteres ernstes Problem, das 42 % der Frauen gelegentlich und 18,9 % regelmäßig erleben. Eine Teilnehmerin berichtete, dass sie als einzige Frau im Führungsteam oft übersehen wird und sich Sorgen um ihre Karriere macht, insbesondere da sie schwanger ist. Solche Erfahrungen unterstreichen die Notwendigkeit, Diskriminierung aktiv anzugehen und eine inklusive Unternehmenskultur zu fördern.
In Bezug auf Diversity, Equity und Inclusion (DEI) Initiativen gaben 57,2 % der Befragten an, dass ihre Unternehmen diese Bemühungen nicht zurückgefahren haben, obwohl 19,5 % das Gegenteil berichteten. Budgetkürzungen und der Fokus auf Rentabilität werden als Hauptgründe für die Reduzierung von DEI-Initiativen genannt. Einige Frauen äußerten den Wunsch nach mehr weiblicher Führung und besseren Aufstiegsmöglichkeiten, um die Arbeitsumgebung zu verbessern.
Für nicht-binäre Personen zeigt die Umfrage ein gemischtes Bild. Während 43 % der Befragten glücklich oder sehr glücklich sind, berichten ebenso viele von Unzufriedenheit. Stress bleibt ein Thema, wobei 72 % angeben, dass ihr arbeitsbedingter Stress zugenommen hat oder gleich geblieben ist. Dennoch haben 72 % der nicht-binären Befragten keine Diskriminierung aufgrund ihrer Geschlechtsidentität erfahren.
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