NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro steht weiterhin unter Druck, während der US-Dollar trotz einer Zinssenkung der US-Notenbank an Stärke gewinnt. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel im US-Handel auf 1,1749 Dollar, nachdem sie zuvor noch knapp 1,18 Dollar gekostet hatte. Die Erwartungen auf weitere Leitzinssenkungen in der Eurozone wurden durch sinkende Erzeugerpreise in Deutschland gedämpft.

Der Devisenmarkt zeigt derzeit eine interessante Dynamik, bei der der Euro gegenüber dem US-Dollar an Boden verliert. Trotz der jüngsten Zinssenkung durch die US-Notenbank konnte der Dollar an Stärke gewinnen, was auf eine komplexe Wechselwirkung zwischen den wirtschaftlichen Indikatoren und den Erwartungen der Marktteilnehmer zurückzuführen ist. Der Euro fiel im US-Handel auf 1,1749 Dollar, nachdem er im frühen europäischen Geschäft noch knapp 1,18 Dollar gekostet hatte.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs des Euro auf 1,1736 Dollar festgesetzt, was einen Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt. Diese Entwicklung spiegelt die anhaltende Unsicherheit auf den Märkten wider, insbesondere in Bezug auf die Geldpolitik der Eurozone. Die Erwartungen auf weitere Leitzinssenkungen wurden durch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus Deutschland gedämpft, die einen beschleunigten Rückgang der Erzeugerpreise zeigen.
Im Gegensatz dazu hat der US-Dollar trotz der Zinssenkung der Federal Reserve an Wert gewonnen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Marktteilnehmer die Signale der Fed zur weiteren Zinsentwicklung als weniger expansiv wahrnehmen als erwartet. Die Landesbank Helaba weist darauf hin, dass die Signale der Fed hinter den Markterwartungen zurückgeblieben sind, was den Dollar zusätzlich stützt.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Eurozone sind derzeit von Unsicherheiten geprägt, die sich auch auf die Verbraucherpreise auswirken könnten. Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im August um 2,2 Prozent im Jahresvergleich gefallen, was auf eine mögliche Abschwächung der Inflation hindeutet. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem geringeren Rückgang gerechnet, was die Erwartungen an die Geldpolitik der EZB beeinflusst.

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