FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Freitag eine leichte Erholung gegenüber dem US-Dollar gezeigt, trotz der Veröffentlichung besser als erwarteter US-Arbeitsmarktdaten. Diese Entwicklung wirft ein Licht auf die komplexen Wechselwirkungen zwischen internationalen Handelsbeziehungen und Währungsmärkten.
Der Eurokurs konnte am Freitag gegenüber dem US-Dollar zulegen, obwohl die US-Arbeitsmarktdaten besser ausfielen als erwartet. Am Nachmittag kostete ein Euro 1,1365 US-Dollar, nachdem er am Morgen noch knapp unter 1,13 Dollar notiert hatte. Diese Bewegung zeigt, dass die Märkte trotz positiver Arbeitsmarktzahlen in den USA andere Faktoren stärker gewichten.
Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1343 Dollar fest, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Mittwoch darstellt. Der Dollar kostete damit 0,8816 Euro. Diese Schwankungen verdeutlichen die Unsicherheiten, die durch die erratische Zollpolitik der US-Regierung entstehen, die bisher keine signifikanten Auswirkungen auf den amerikanischen Arbeitsmarkt hatte.
Interessanterweise hat die Einführung von Zöllen durch die USA möglicherweise sogar positive Effekte auf den Arbeitsmarkt gehabt, insbesondere im Transport- und Lagersektor. Unternehmen und private Haushalte haben sich im Vorfeld der Zölle mit Waren eingedeckt, was zu einem Anstieg der Beschäftigung in diesen Bereichen führte. Diese Entwicklung könnte jedoch nur eine Momentaufnahme sein, wie Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, anmerkt.
In der Eurozone zeigte sich die Inflation im April hartnäckiger als erwartet. Die Inflationsrate verharrte bei 2,2 Prozent, obwohl Volkswirte einen Rückgang auf 2,1 Prozent prognostiziert hatten. Besonders die gestiegenen Preise im Dienstleistungssektor trugen zur Stabilität der Inflationsrate bei. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an, was die aktuellen Zahlen in ein kritisches Licht rückt.
Angesichts der Risiken für das Wirtschaftswachstum durch die US-Zollpolitik erwarten Ökonomen weitere Zinssenkungen der EZB. Die Notenbank hatte zuletzt Mitte April die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Experten gehen jedoch davon aus, dass die EZB vorsichtiger vorgehen könnte, als bisher angenommen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85330 britische Pfund, 163,93 japanische Yen und 0,9343 Schweizer Franken fest. Diese Kursbewegungen spiegeln die Unsicherheiten auf den internationalen Märkten wider, die durch geopolitische Spannungen und wirtschaftspolitische Entscheidungen beeinflusst werden.
Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3.261 Dollar, was einen Anstieg um etwa 23 Dollar im Vergleich zum Vortag bedeutet. Diese Preisentwicklung unterstreicht die Rolle von Gold als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
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