LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter Druck, da Handelskonflikte und schwache Unternehmensprognosen die Investoren verunsichern. Die Berichtssaison trägt zur Nervosität bei, während die Diskussion um Strafzölle mit den USA an Bedeutung gewinnt.

Die europäischen Aktienmärkte erleben derzeit eine Phase der Unsicherheit, die durch Handelskonflikte und enttäuschende Unternehmensprognosen verstärkt wird. Besonders die Diskussion um mögliche Strafzölle mit den USA sorgt für Unruhe, da die Frist für Verhandlungen bald endet. Diese geopolitischen Spannungen belasten die Märkte zusätzlich zur beginnenden Berichtssaison, die traditionell für Nervosität unter den Investoren sorgt.

Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Indikator für die europäische Wirtschaft, verzeichnete einen Rückgang von 0,98 Prozent und schloss bei 5.290,48 Punkten. Auch der Schweizer Leitindex SMI fiel um 0,36 Prozent auf 11.893,82 Punkte. Im Gegensatz dazu konnte der britische FTSE 100 einen leichten Anstieg von 0,12 Prozent auf 9.023,81 Punkte verbuchen, was auf eine gewisse Stabilität im britischen Markt hindeutet.

Besonders die Technologiebranche steht unter Druck. Eine enttäuschende Prognose von NXP Semiconductors führte zu einem Rückgang der Chipwerte, darunter Infineon und ASML, die jeweils um 3,5 Prozent nachgaben. Auch STMicroelectronics verzeichnete Verluste von 0,9 Prozent. Diese Entwicklungen zeigen, wie empfindlich die Technologiebranche auf negative Nachrichten reagiert.

In der Chemieindustrie sorgte ein Kursverfall von Givaudan für Unruhe. Die Aktien des Duft- und Aromenherstellers sanken um 5,5 Prozent, da das organische Wachstum die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Auch Akzo Nobel musste Verluste von 3,4 Prozent hinnehmen, nachdem enttäuschende Quartalsergebnisse eine Reduzierung der Jahresziele zur Folge hatten.

Die Schweizer Bank Julius Bär veröffentlichte ihre Halbjahreszahlen, die trotz positiver Neugeldzuflüsse von den Experten als unzureichend bewertet wurden, was zu einem Kursverlust von 2,1 Prozent führte. Auch der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli verfehlte die Marktprognosen, was zu Gewinnmitnahmen und einem Kursverlust von 6,4 Prozent führte.

Im Pharmasektor blieb eine geplante Übernahme ohne nennenswerten Einfluss auf die Märkte. Sanofi plant den Erwerb der britischen Firma Vicebio für bis zu 1,6 Milliarden USD, um das Impfstoffsegment auszubauen. Der Abschluss der Transaktion ist für das vierte Quartal vorgesehen, und die Sanofi-Aktie stieg leicht um 0,3 Prozent.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Europäische Märkte unter Druck: Handelskonflikte und schwache Prognosen
Europäische Märkte unter Druck: Handelskonflikte und schwache Prognosen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
77 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
135 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
51 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Europäische Märkte unter Druck: Handelskonflikte und schwache Prognosen".
Stichwörter Aktienmärkte Chemieindustrie Europa Handelskonflikte Sanofi Technologiebranche Unternehmensprognosen
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Europäische Märkte unter Druck: Handelskonflikte und schwache Prognosen" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Europäische Märkte unter Druck: Handelskonflikte und schwache Prognosen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Europäische Märkte unter Druck: Handelskonflikte und schwache Prognosen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    480 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs