ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Evonik hat seine Prognose für das Jahr 2025 nach unten korrigiert. Aufgrund einer ausbleibenden wirtschaftlichen Belebung und der Zurückhaltung der Kunden in nahezu allen Endmärkten erwartet das Unternehmen nun ein bereinigtes EBITDA von etwa 1,9 Milliarden Euro. Dies liegt unter den bisherigen Erwartungen und spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die Chemieindustrie derzeit konfrontiert ist.

Evonik, ein führendes Unternehmen in der Spezialchemie, hat kürzlich seine Prognosen für das Jahr 2025 nach unten korrigiert. Ursprünglich hatte das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA zwischen 2 und 2,3 Milliarden Euro erwartet. Doch angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und der Zurückhaltung der Kunden in nahezu allen Endmärkten rechnet Evonik nun mit einem EBITDA von etwa 1,9 Milliarden Euro. Diese Anpassung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die Chemieindustrie derzeit konfrontiert ist.
Die wirtschaftliche Belebung, die Evonik Anfang August für die zweite Jahreshälfte erwartet hatte, ist bisher ausgeblieben. In allen Segmenten zeigt sich eine deutliche Zurückhaltung der Kunden, was sich negativ auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung auswirkt. Für das dritte Quartal erwartet Evonik ein bereinigtes EBITDA zwischen 420 und 460 Millionen Euro, deutlich unter den Analystenschätzungen von etwa 501 Millionen Euro.
Die schwache konjunkturelle Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Cash Conversion Rate des Unternehmens. Evonik hat diese nun auf einen Bereich zwischen 30 und 40 Prozent angepasst, nachdem der Zielwert zuvor bei etwa 40 Prozent lag. Der Umsatz für das dritte Quartal wird auf knapp 3,4 Milliarden Euro geschätzt, was ebenfalls unter den Vorjahreswerten liegt.
Die endgültigen Geschäftszahlen für das dritte Quartal sollen wie geplant am 4. November veröffentlicht werden. Die Evonik-Aktie reagierte auf die Ankündigung mit einem Rückgang von 1,19 Prozent auf 14,90 Euro. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich die Chemieindustrie in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld stellen muss.

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