MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Bremsenspezialist Knorr-Bremse erweitert sein Portfolio durch den Kauf der Duagon Group in der Schweiz. Mit dieser strategischen Übernahme im Wert von 500 Millionen Euro zielt das Unternehmen darauf ab, seine Position im Bereich der Elektronik- und Softwarelösungen für Schienenfahrzeuge zu stärken. Die Transaktion verspricht erhebliche Synergieeffekte und wird aus vorhandenen Mitteln finanziert.

Knorr-Bremse, ein führender Anbieter von Bremssystemen für Lkw und Züge, hat einen bedeutenden Schritt zur Stärkung seines Geschäftsbereichs für Elektronik- und Softwarelösungen unternommen. Das Unternehmen hat die Übernahme der Duagon Group mit Sitz in Dietikon, Schweiz, für rund 500 Millionen Euro angekündigt. Diese Akquisition soll Knorr-Bremse helfen, seine Marktposition im Bereich der sicherheitsrelevanten Anwendungen für Schienenfahrzeuge und Bahnsignaltechnik zu festigen.
Die Duagon Group, die weltweit mit etwa 750 Mitarbeitern tätig ist, bietet spezialisierte Hardware- und Softwarelösungen an. Diese sind insbesondere für sicherheitskritische Anwendungen in der Bahntechnik von Bedeutung. Knorr-Bremse erwartet, dass die Integration von Duagon bis 2026 einen Umsatz von rund 175 Millionen Euro generieren wird, mit einer operativen Marge von etwa 16 Prozent vor Zinsen und Steuern, bereinigt um Integrationskosten.
Die Finanzierung der Übernahme erfolgt durch die vorhandene Liquidität und bestehende Kreditlinien von Knorr-Bremse. Der Verkäufer, die Deutsche Beteiligungs AG, hat zugestimmt, die Duagon Group zu veräußern, um Knorr-Bremse die Möglichkeit zu geben, von den erwarteten Synergieeffekten zu profitieren. Diese Synergien sollen ab 2028 jährlich zwischen fünf und zehn Millionen Euro zum operativen Ergebnis beitragen.
Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der üblichen regulatorischen Genehmigungen. Die Nachricht über die Übernahme führte zu einem leichten Rückgang des Aktienkurses von Knorr-Bremse, was jedoch als kurzfristige Reaktion des Marktes angesehen wird. Langfristig wird erwartet, dass die strategische Erweiterung des Portfolios das Unternehmen in eine stärkere Position im globalen Markt für Schienenfahrzeugtechnologie versetzt.

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