HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Sommer 2025 bringt beispiellose Hitze in die Nordsee und Ostsee, mit Temperaturen, die das langjährige Mittel um bis zu 2 Grad übersteigen. Experten sehen darin ein alarmierendes Zeichen für den beschleunigten Klimawandel, der die Meere weltweit beeinflusst. Die ungewöhnlich hohen Temperaturen könnten weitreichende Folgen für die marine Ökologie und die Küstenwirtschaft haben.

Der Sommer 2025 hat die Nordsee und die Ostsee mit einer Hitzewelle getroffen, die in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen beispiellos ist. Die Temperaturen in der Nordsee stiegen um bis zu 2 Grad über das langjährige Mittel, was Experten als ein deutliches Zeichen für den beschleunigten Klimawandel interpretieren. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf die marine Ökologie und die Küstenwirtschaft haben.
Nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg wurden in der westlichen und südwestlichen Nordsee, bis hin zum Ärmelkanal, Oberflächentemperaturen gemessen, die das langjährige Mittel um ungewöhnliche 2 Grad überstiegen. Auch in der Deutschen Bucht und der östlichen Nordsee, insbesondere in den Gebieten vor Dänemark und Norwegen, wurden temperaturbedingte Abweichungen von bis zu 1,3 Grad verzeichnet.
Mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von rund 15,7 Grad war der Sommer 2025 der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1969. Diese vorläufigen Ergebnisse werden vom Leiter des Referats Marine Klimafragen beim BSH als alarmierendes Signal für den anhaltenden Klimawandel eingeordnet. Der Sommer 2025 reiht sich in die Liste der drei heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen ein.
Parallel dazu registrierte die südwestliche Ostsee, einschließlich der deutschen Gewässer, ähnlich beunruhigende Temperaturanstiege. Im Vergleich zum langjährigen Mittel von 1997 bis 2021 lagen die Temperaturen hier um bis zu 1,5 Grad höher, während der äußerste Norden die Vergleichswerte sogar um mehr als 2 Grad überschritt. Eine Durchschnittstemperatur von etwa 16,7 Grad deutet auf eine nachhaltige Erderwärmung hin.
Ein weiteres Phänomen ist die Zunahme von marinen Hitzewellen, die kontinuierlich in Häufigkeit und Dauer zulegen. So meldete die BSH-Messstation „Leuchtturm Kiel“ im Frühjahr 2025 55 Tage lang die längste marine Hitzewelle seit Aufzeichnungsbeginn 1989. Diese Daten verdeutlichen die stetig wachsende Zahl und Intensität von Hitzewellen, ein Trend, der die Bedeutung von Klimaschutzmaßnahmen besonders hervorhebt.

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