WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank hat sich entschieden, die Leitzinsen unverändert zu lassen, obwohl die Inflationsrisiken zunehmen. Diese Entscheidung spiegelt die wachsende Besorgnis über die Auswirkungen von Zollmaßnahmen und die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit wider.

Die Entscheidung der US-Notenbank, die Leitzinsen nicht zu senken, ist ein klares Signal für die anhaltende Vorsicht gegenüber der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Trotz der Erwartungen an den Finanzmärkten, dass eine Zinssenkung bevorstehen könnte, bleibt die Fed bei ihrer restriktiven Geldpolitik. Dies ist vor allem auf die zunehmenden Inflationsrisiken zurückzuführen, die durch neue Zollmaßnahmen und den daraus resultierenden Preisdruck auf Unternehmen entstehen.

Die Fed hat ihre Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre deutlich nach unten korrigiert. Diese Anpassung spiegelt die Befürchtungen wider, dass der Arbeitsmarkt schwächer wird und die Arbeitslosigkeit bis mindestens 2027 steigen könnte. Gleichzeitig wird ein deutlicher Inflationsschub erwartet, insbesondere durch Preissteigerungen bei Zwischenprodukten wie Stahl und Aluminium, die durch die jüngsten Zollmaßnahmen verteuert werden könnten.

Die Ankündigung von Präsident Trump, die Zölle auf Importe aus China zu senken, wurde zwar als Entspannungssignal gewertet, hat jedoch nichts an der vorsichtigen Haltung der Fed geändert. Die Mitglieder des Federal Open Market Committee (FOMC) sind besorgt, dass die neuen Zollmaßnahmen die Inflation weiter anheizen könnten, was die Notwendigkeit einer restriktiven Geldpolitik unterstreicht.

Ein weiteres zentrales Thema ist die wachsende Sensibilität der Fed gegenüber Preisbildungstendenzen auf Unternehmensebene. In Gesprächen mit Unternehmen wurde deutlich, dass selbst nicht direkt betroffene Firmen ihre Preise anheben wollen, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Diese Erwartungsdynamik könnte die Inflation zusätzlich beschleunigen und stellt ein erhebliches Risiko dar.

Die Inflationserwartungen für die Jahre 2026 und 2027 wurden im Mai-Protokoll der Fed erneut nach oben angepasst. Sollte sich die Prognose als zu optimistisch erweisen, könnte die Inflation noch hartnäckiger sein als bisher angenommen. Dies unterstreicht die Herausforderungen, vor denen die Fed steht, während sie versucht, die Balance zwischen Wachstum und Inflation zu halten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Fed trotz der Unsicherheiten und der wachsenden Inflationsrisiken an ihrer restriktiven Geldpolitik festhält. Die Kosten des Abwartens werden als gering eingeschätzt, was eine klare Absage an vorschnelle Lockerungen darstellt. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und ob die Fed ihre Strategie anpassen muss.

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Fed bleibt bei restriktiver Zinspolitik trotz wachsender Inflationssorgen
Fed bleibt bei restriktiver Zinspolitik trotz wachsender Inflationssorgen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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