WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank Federal Reserve steht vor einer komplexen Herausforderung: Die Balance zwischen der Bekämpfung der Inflation und der Stabilisierung des Arbeitsmarktes zu finden.
Die Federal Reserve (FED) sieht sich in einer schwierigen Lage, da sie die Leitzinsen angesichts anhaltender Inflationssorgen stabil hält. Gleichzeitig muss sie auf einen angespannten Arbeitsmarkt und politischen Druck reagieren. Analysten warnen vor den Risiken eines verzögerten Handelns und betonen, dass die Stabilität des Arbeitsmarktes Priorität haben sollte.
Die Finanzmärkte haben klare Erwartungen: Die FED wird die Leitzinsen vorerst unverändert lassen. Doch es besteht die Sorge, dass die FED zu lange zögert, bevor sie ihre nächste Maßnahme ergreift. Trotz begrenzt positiver Inflationszahlen ist der Rückgang noch nicht ausreichend, um die Zinsen zu senken. Hinzu kommen wirtschaftliche Unwägbarkeiten wie die Eskalation der Ölpreise durch den Nahost-Konflikt, die das Inflationsbild weiter verdunkeln.
Einige Analysten ziehen Parallelen zum letzten Jahr, als ein verzögerter Zinsschritt über 50 Basispunkte notwendig wurde. Sie mahnen zur Wachsamkeit, um eine Wiederholung solcher Fehltritte zu vermeiden. FED-Chef Jerome Powell steht unter erheblichem Druck, insbesondere durch die scharfe Kritik von Präsident Trump, der vehement Zinssenkungen fordert.
Die Märkte preisen für 2025 ein bis zwei und für 2026 zwei Zinssenkungen ein. Die Frage bleibt, wann die FED dies bestätigen wird. Fachleute werfen zudem ein besorgniserregendes Licht auf den Arbeitsmarkt. Mit steigenden Arbeitslosenanträgen und stagnierenden Löhnen ist das Beschäftigungsszenario angespannt. Wo ursprünglich die Arbeitslosenquote bis 2026 bei 4,3% erwartet wurde, prognostizieren Konsensschätzungen nun 4,6%. Dieser wachsende Abstand könnte für die Wirtschaft gefährlich werden.
Die Inflation als Bremse zu interpretieren, hindert die FED bislang an einem klaren Zinspfad. Experten wie Roland und Miskin heben die Unplanbarkeit durch Handelskonflikte hervor und erwarten konkrete Hinweise frühestens beim Jackson Hole Symposium im August. Bis dahin könnte die FED bei Bedarf umsteuern, wenn angebotsseitige Risiken akuten Handlungsbedarf erfordern.
Mocuta mahnt zur Vorsicht: Ein stark zögerliches Handeln der FED könne letztlich das Risiko eines wirtschaftlichen Abschwungs oder gar einer Rezession erhöhen. Trotz der Notwendigkeit, die Inflation im Griff zu behalten, sei es wichtiger, den Arbeitsmarkt stabil und damit die Konjunktur zu sichern.
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