VANDENBERG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzliches Startproblem bei Firefly Aerospace hat zur Zerstörung eines experimentellen Satelliten von Lockheed Martin geführt. Der Vorfall wirft Fragen zur Zuverlässigkeit von Raketenstarts und der Entwicklung neuer Satellitentechnologien auf.

Ein Startanomalie an Bord der Alpha-Rakete von Firefly Aerospace führte zum Verlust eines von Lockheed Martin entwickelten Satelliten, der neue Satellitentechnologien demonstrieren sollte. Der Start erfolgte von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien, doch nach der Trennung der ersten Stufe der Rakete und vor der Zündung der zweiten Stufe trat ein Problem auf. Dies führte dazu, dass die Rakete ihre Düsenerweiterung verlor, was den Schub erheblich reduzierte und das Erreichen der Umlaufbahn verhinderte.

Firefly berichtete zunächst, dass der Satellit eine niedrigere Umlaufbahn erreicht hatte, bestätigte jedoch später, dass das Raumfahrzeug zur Erde zurückkehrte und im Pazifischen Ozean aufschlug. Das Unternehmen arbeitet eng mit seinen Kunden und der Federal Aviation Administration zusammen, um die Ursache der Anomalie zu ermitteln.

Die selbstfinanzierte Mission von Lockheed war darauf ausgelegt, die Fähigkeiten des LM 400-Satellitenbusses zu testen, einem anpassungsfähigen, multimissionfähigen System, das in verschiedenen Umlaufbahnen operieren kann. Der Satellit verfügt über eine modulare Architektur und ist mit mehreren Startkonfigurationen kompatibel. Frühere Missionen haben die Raumfahrzeugdesignpläne informiert und den Startprozess von Lockheed verbessert.

Bob Behnken, Vizepräsident für Exploration, Produkte und Technologie bei Lockheed, erklärte, dass das Ziel der Mission darin bestand, die „volle Lebensdauererfahrung“ des Satelliten zu verstehen. Dies sei wichtig, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Lockheed-Sprecher Chip Eschenfelder betonte, dass das Unternehmen mit Firefly zusammenarbeiten werde, um die Ursache des Fehlstarts zu ermitteln.

Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Herausforderungen ein, denen sich Lockheed und Firefly gegenübersehen. Bereits im Dezember 2023 kam es zu einer Anomalie, als ein Alpha-Fahrzeug einen anderen experimentellen Lockheed-Satelliten in die falsche Umlaufbahn brachte. Trotz dieser Rückschläge hat Lockheed im Juni 2024 Fireflys Alpha für bis zu 25 Missionen bis 2029 ausgewählt, was das Vertrauen in die langfristige Zusammenarbeit unterstreicht.

Die jüngsten Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen in der Raumfahrtindustrie, insbesondere bei der Entwicklung und dem Start neuer Technologien. Die Erkenntnisse aus diesen Missionen könnten jedoch wertvolle Informationen für zukünftige Projekte liefern und die Innovationskraft in der Raumfahrttechnik weiter vorantreiben.

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Fehlgeschlagener Satellitenstart: Lockheed Martin und Firefly Aerospace untersuchen Ursachen
Fehlgeschlagener Satellitenstart: Lockheed Martin und Firefly Aerospace untersuchen Ursachen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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