MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Künstlichen Intelligenz erlebt eine neue Entwicklung, da Freepik, eine führende Plattform für Grafikdesign, ihren neuesten KI-Bildgenerator F Lite vorgestellt hat. Dieses Modell wurde ausschließlich mit kommerziell lizenzierten, sicheren Bildern trainiert und verspricht, die Art und Weise, wie visuelle Inhalte erstellt werden, zu verändern.
Freepik, bekannt für seine umfangreiche Sammlung an Grafiken und Designressourcen, hat mit der Einführung von F Lite einen bedeutenden Schritt in der KI-Entwicklung gemacht. Das Modell wurde in Zusammenarbeit mit dem KI-Startup Fal.ai entwickelt und nutzt die Rechenleistung von 64 NVIDIA H100 GPUs, um seine 10 Milliarden Parameter zu verarbeiten. Diese Parameter sind die internen Komponenten, die das Modell ausmachen und seine Fähigkeit zur Bildgenerierung bestimmen.
F Lite ist Teil einer kleinen, aber wachsenden Gruppe von generativen KI-Modellen, die auf lizenzierten Daten basieren. Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit, in der viele KI-Unternehmen, darunter OpenAI und Midjourney, mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert sind, da sie häufig auf urheberrechtlich geschütztes Material aus dem Internet zurückgreifen. Freepik hingegen hebt sich ab, indem es ausschließlich auf lizenziertes Material setzt, was potenzielle rechtliche Konflikte minimiert.
Das Modell ist in zwei Varianten verfügbar: Standard und Texture. Die Standardversion ist bekannt für ihre Vorhersehbarkeit und Treue zu den Eingabeaufforderungen, während die Texture-Version für ihre kreativen Kompositionen und besseren Texturen geschätzt wird, obwohl sie fehleranfälliger ist. Beide Varianten wurden auf einem internen Datensatz von etwa 80 Millionen Bildern trainiert, was die Vielfalt und Qualität der generierten Bilder sicherstellt.
Obwohl Freepik nicht behauptet, dass F Lite die führenden Bildgeneratoren wie Midjourneys V7 oder die Flux-Familie von Black Forest Labs übertrifft, liegt der Fokus darauf, ein Modell bereitzustellen, das offen verfügbar ist und von Entwicklern angepasst und verbessert werden kann. Dies könnte insbesondere für Unternehmen interessant sein, die maßgeschneiderte Lösungen für ihre spezifischen Anforderungen suchen.
Die Nutzung von F Lite erfordert jedoch erhebliche technische Ressourcen, da das Modell eine GPU mit mindestens 24 GB VRAM benötigt. Dies könnte eine Hürde für kleinere Unternehmen darstellen, die nicht über die notwendige Hardware verfügen. Dennoch bietet es eine spannende Möglichkeit für diejenigen, die in der Lage sind, die erforderlichen Ressourcen bereitzustellen.
Andere Unternehmen, die ebenfalls auf lizenzierten Daten basierende Mediengenerierungsmodelle entwickeln, sind Adobe, Bria, Getty Images, Moonvalley und Shutterstock. Sollte sich die rechtliche Lage in Bezug auf KI und Urheberrecht klären, könnte der Markt für solche Modelle erheblich wachsen, da immer mehr Unternehmen die Vorteile lizenzierter Daten erkennen.
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