LONDON (IT BOLTWISE) – Tony Haile, bekannt für seine Erfolge mit Chartbeat und Scroll, hat 10,7 Millionen US-Dollar für sein neues Startup Filament gesammelt. Diese Plattform soll professionelle Gespräche in geschlossenen Gruppen ermöglichen und richtet sich insbesondere an Fachleute aus der Medien- und Tech-Branche.
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Tony Haile, der als Gründer von Chartbeat und Scroll bereits Erfolge in der Medienbranche feiern konnte, hat mit Filament ein neues Projekt ins Leben gerufen. Mit einer Finanzierung von 10,7 Millionen US-Dollar plant er, eine Plattform zu schaffen, die sich auf professionelle Gespräche in geschlossenen Gruppen konzentriert. Haile sieht einen Trend weg von offenen Netzwerken hin zu exklusiveren, vertrauensvolleren Umgebungen, in denen Führungskräfte sicher kommunizieren können.
Filament setzt auf ein einladungsbasiertes Modell, das Vertrauen und Diskretion gewährleisten soll. Haile betont, dass die Zukunft professioneller Plattformen in Gruppenchats liegt, nicht in offenen Feeds. Diese Herangehensweise könnte insbesondere für die Medien- und Tech-Branche von Interesse sein, da sie zunehmend auf Journalisten und Content-Ersteller als Ideengeber setzen.
Die Plattform wird von einer erfahrenen Mannschaft mitentwickelt, darunter Wes Chow, Mari Zumbro und Daniel Salinas, die alle über umfangreiche Erfahrungen in der Technologie- und Medienbranche verfügen. Filament soll es ermöglichen, Erkenntnisse zwischen verschiedenen Kanälen zu teilen, ohne die Identität der Autoren preiszugeben, was die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg erleichtert.
Die Finanzierung von Filament wird von EQT Ventures, Flybridge Capital und Oceans Ventures unterstützt, mit zusätzlicher Unterstützung von Mozilla Ventures und anderen Branchenführern. Haile plant, die Plattform zunächst mit einer ausgewählten Gruppe von Beta-Testern zu skalieren, bevor er sich auf die Monetarisierung konzentriert.
Während Plattformen wie Slack bereits die Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg ermöglichen, bietet Filament spezifische Funktionen, die diese Art der Zusammenarbeit erleichtern sollen. Dazu gehört die Integration von KI, um lange Gruppenchats zusammenzufassen und nach bestimmten Themen zu durchsuchen. Dies könnte Filament einen Vorteil gegenüber bisherigen Versuchen im Bereich der professionellen Audio- und Chat-Plattformen verschaffen.
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