MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gesundheitsüberwachung von Astronauten im Weltraum stellt eine besondere Herausforderung dar, da die Bedingungen in der Schwerelosigkeit einzigartige physiologische Veränderungen hervorrufen.

Die Gesundheitsüberwachung von Astronauten im Weltraum ist eine komplexe Aufgabe, die durch die Abwesenheit der Erdanziehungskraft erschwert wird. Experten sind sich einig, dass Langzeitmissionen den Knochenabbau um bis zu 1-2 % pro Monat beschleunigen können, was Muskelabbau und andere gesundheitliche Probleme nach sich zieht. Daher ist die Entwicklung flexibler, tragbarer Geräte, die in Echtzeit Einblicke in die Fitness von Astronauten bieten, von entscheidender Bedeutung.
Yi Wang von der Renmin University of China hat eine Studie geleitet, die den Einsatz komfortabler und flexibler Geräte zur Überwachung der Gesundheit von Astronauten untersucht. Diese tragbaren Technologien bieten bahnbrechende Lösungen für die Echtzeitüberwachung der physiologischen und psychologischen Gesundheit von Astronauten, insbesondere bei Langzeitmissionen.
Flexible Sensoren passen sich den Körperkonturen an und überwachen lebenswichtige Funktionen wie Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung. Diese Geräte sammeln Daten darüber, wie gut sich die Besatzungsmitglieder an Veränderungen wie die Mikrogravitation anpassen, und helfen Bodenteams, den Bedarf an zusätzlicher Unterstützung für Knochen und Muskeln zu ermitteln.
Die Herausforderungen im Weltraum, wie Mikrogravitation und Strahlung, erfordern, dass tragbare Geräte robust und strahlungsresistent sind, um die Integrität der gesammelten Daten zu gewährleisten. Zudem ist der Datenschutz von entscheidender Bedeutung, da die Geräte intime Gesundheitsdaten der Astronauten überwachen.
Die Forschung zielt darauf ab, Materialien zu entwickeln, die extremen Temperaturschwankungen standhalten, sowie Algorithmen zu verbessern, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz Echtzeitwarnungen bei gesundheitlichen Anomalien ermöglichen. Auch die Energieversorgung der Geräte ist ein Thema, wobei Forscher untersuchen, wie Energie aus der Körperwärme oder Bewegung der Astronauten gewonnen werden kann.
Die Zusammenarbeit von Experten aus der Luft- und Raumfahrtmedizin, Biomechanik, Materialwissenschaft und Datensicherheit ist entscheidend, um flexible Sensoren zu entwickeln, die mehr als nur Daten erfassen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit überwindet nationale und kulturelle Grenzen und trägt dazu bei, die Sicherheit von Weltraummissionen zu verbessern.
Flexible Wearables stellen einen bedeutenden Fortschritt in der Gesundheitsüberwachung von Astronauten dar. Durch die Kombination fortschrittlicher Materialien und intelligenter Sensoren wird ein kontinuierlicher Datenfluss ermöglicht, der die Unterstützung von Menschen im Weltraum revolutioniert.

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