KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ford steht vor einer entscheidenden Abstimmung mit der IG Metall über den geplanten Stellenabbau in Köln. Die Verkaufszahlen der Elektroautos bleiben hinter den Erwartungen zurück, was den Druck auf das Unternehmen erhöht. Schutzmaßnahmen für die betroffenen Mitarbeiter sind geplant, um die Auswirkungen abzufedern.

Ford sieht sich in Köln mit einer kritischen Entscheidung konfrontiert, da die IG Metall über den geplanten Stellenabbau abstimmt. Die Verkaufszahlen der Elektroautos, die hinter den Erwartungen zurückbleiben, verschärfen die Lage. Die Abstimmung, die von Dienstag bis Donnerstag an den Werkstoren und bis Freitag per Post stattfindet, ist entscheidend für die Umsetzung des Sparkurses. Ohne die Zustimmung der Gewerkschaft kann Ford die geplanten Maßnahmen nicht umsetzen.
Der Maßnahmenkatalog sieht vor, bis 2027 rund 2.900 der derzeit etwa 11.500 Arbeitsplätze am Standort Köln abzubauen. Um die Übergänge für die betroffenen Mitarbeiter zu erleichtern, sind Abfindungen und Möglichkeiten zur Altersteilzeit vorgesehen. Zudem wird ein finanzieller Schutzmechanismus eingeführt, der im Falle einer Insolvenz greifen soll.
Die wirtschaftliche Situation von Ford bleibt angespannt, da die Verkaufszahlen der neuen Elektroauto-Modelle aus Köln hinter den Erwartungen zurückbleiben. Ein Hoffnungsschimmer sind jedoch die jüngsten Verkaufszahlen, die eine positive Entwicklung der Ford-Pkw-Verkäufe in Deutschland zeigen. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen, insbesondere nachdem das Ende eines wichtigen Schutzversprechens der US-Muttergesellschaft für Aufruhr sorgte.
Die Entscheidung über den Stellenabbau ist nicht nur für die Mitarbeiter von Ford von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Automobilindustrie in Deutschland. Die Entwicklungen bei Ford könnten als Indikator für die Herausforderungen dienen, denen sich die Branche in Zeiten des Wandels hin zu Elektrofahrzeugen gegenübersieht. Experten warnen, dass ohne eine klare Strategie zur Bewältigung dieser Herausforderungen weitere Unternehmen in ähnliche Schwierigkeiten geraten könnten.

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