DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Handelskonflikte zwischen den USA und anderen Ländern, insbesondere China und Mexiko, haben erhebliche Auswirkungen auf die Automobilindustrie. Ford, einer der größten US-Autobauer, sieht sich mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert, die durch die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle verursacht werden.
Die von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump eingeführten Zölle haben weitreichende Folgen für die Automobilindustrie, insbesondere für Ford. Der Konzern hat seinen Jahresausblick ausgesetzt, da die Unsicherheiten über die Auswirkungen der Zölle und mögliche Vergeltungsmaßnahmen der Handelspartner schwer abzuschätzen sind. Finanzchefin Sherry House betonte, dass Ford sich darauf konzentriere, die kontrollierbaren Faktoren zu managen, während die Zölle allein in diesem Jahr Kosten von 2,5 Milliarden Dollar verursachen könnten.
Diese Zölle betreffen vor allem den Import von Fahrzeugen aus Mexiko und China, was das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um etwa 1,5 Milliarden Dollar verringern könnte. Im ersten Quartal des Jahres sank der Gewinn pro Aktie von 49 Cent im Vorjahr auf 14 Cent, während der Nettogewinn von 1,3 Milliarden auf 471 Millionen Dollar fiel. Seit April gilt in den USA ein Aufschlag von 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge, und im Mai sollen hohe Zölle auf Autoteile folgen.
Ford-Chef Jim Farley betonte, dass Ford im Vergleich zu anderen Herstellern weniger stark von den Zöllen betroffen sei, da bis zu 80 Prozent des Absatzes in den USA auch dort produziert werden. Dies gibt Ford einen gewissen Vorteil gegenüber Konkurrenten wie Stellantis und General Motors, die einen geringeren Anteil ihrer Fahrzeuge in den USA herstellen. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da die Zölle die gesamte Branche belasten.
Neben den Zöllen sieht sich Ford auch mit anderen kurzfristigen Risiken konfrontiert, wie möglichen Unterbrechungen der Lieferkette und Unsicherheiten bezüglich Änderungen bei den Emissionsrichtlinien der US-Regierung. Diese Faktoren könnten erhebliche Auswirkungen auf die Finanzergebnisse haben und machen eine Aktualisierung der Jahresprognose derzeit schwierig.
Die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, sich an die neuen Handelsbedingungen anzupassen. Während einige Unternehmen versuchen, ihre Produktion ins Inland zu verlagern, um Zölle zu vermeiden, bleibt abzuwarten, wie sich die Verbraucher auf die Preiserhöhungen reagieren werden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Handelskonflikte auf die globale Automobilindustrie auswirken werden.
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