PARIS / BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die französische Regierung hat angekündigt, die finanzielle Unterstützung für Nachtzugverbindungen nach Berlin und Wien einzustellen. Diese Entscheidung könnte das Ende dieser umweltfreundlichen Reisemöglichkeiten bedeuten, die erst vor zwei Jahren wiederbelebt wurden. Organisationen wie “Oui au train de nuit!” protestieren gegen diese Maßnahme und fordern nachhaltige Lösungen.

Die Entscheidung der französischen Regierung, die finanzielle Unterstützung für Nachtzugverbindungen nach Berlin und Wien einzustellen, hat in der Verkehrspolitik für Aufsehen gesorgt. Diese Verbindungen, die erst vor zwei Jahren wieder aufgenommen wurden, stehen nun vor einer ungewissen Zukunft. Die französische Staatsbahn SNCF, die bisher die Zuschüsse bereitstellte, sieht sich gezwungen, den Betrieb dieser internationalen Strecken zu überdenken.
Das Transportministerium Frankreichs begründet die Entscheidung mit der angespannten finanziellen Lage der Staatskasse. Die Regierung hat umfassende Sparmaßnahmen eingeleitet, um die Effizienz der SNCF zu steigern und die wirtschaftliche Rentabilität zu sichern. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die hohe Verschuldung des Landes und den Druck, das Budget zu konsolidieren.
Organisationen wie “Oui au train de nuit!” kritisieren die Entscheidung scharf. Sie bemängeln die bereits eingeschränkte Verfügbarkeit der Nachtzüge, die nur dreimal pro Woche verkehren. Die Buchung über das französische Online-Reservierungssystem wird als umständlich und unzureichend empfunden. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat die Initiative eine Petition gestartet, die innerhalb kurzer Zeit fast 15.000 Unterstützer gefunden hat.
Die Initiative plant zudem öffentliche Protestaktionen, darunter eine Demonstration am Pariser Hauptbahnhof Gare de L’Est. Diese Aktionen sollen die Bedeutung der Nachtzugverbindungen hervorheben und den politischen Druck erhöhen, um eine nachhaltige Lösung für den Fortbestand dieser umweltfreundlichen Reisemöglichkeit zu erzielen. Die Zukunft der Nachtzüge hängt nun von der Bereitschaft der Regierung ab, alternative Finanzierungsmodelle zu prüfen.

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