LONDON (IT BOLTWISE) – Frauen in Führungspositionen sind nach wie vor eine Seltenheit, und die Gründe dafür sind vielschichtig. In einem kürzlich geführten Gespräch mit der Leadership-Expertin Lia Grünhage wurden die unsichtbaren Barrieren und veralteten Rollenbilder thematisiert, die Frauen auf ihrem Weg in die Führungsetagen behindern.
Frauen in Führungspositionen sind in vielen Unternehmen immer noch die Ausnahme, obwohl die Diskussion über Gleichberechtigung und Diversität in der Arbeitswelt seit Jahren präsent ist. Lia Grünhage, eine Expertin für Leadership, beleuchtet in einem aktuellen Interview die unsichtbaren Hürden, die Frauen auf ihrem Weg in die Führungsetagen überwinden müssen. Diese Barrieren sind oft tief in der Unternehmenskultur verwurzelt und manifestieren sich in veralteten Rollenbildern und Erwartungen.
Ein zentrales Thema, das Grünhage anspricht, ist der Perfektionismus, der Frauen häufig im Weg steht. In vielen Fällen fühlen sich Frauen gezwungen, überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen, um die gleichen Anerkennungen wie ihre männlichen Kollegen zu erhalten. Dieser Druck kann dazu führen, dass Frauen zögern, Führungspositionen anzustreben, aus Angst, den hohen Erwartungen nicht gerecht zu werden.
Grünhage betont, dass es nicht ausreicht, lediglich Quoten einzuführen, um die Gleichberechtigung zu fördern. Vielmehr bedarf es einer grundlegenden Veränderung der Unternehmenskultur, die Vielfalt und Mut fördert. Sichtbarkeit ist ein weiterer wichtiger Aspekt, den sie hervorhebt. Frauen müssen in der Lage sein, ihre Erfolge und Fähigkeiten selbstbewusst zu präsentieren, um in der männlich dominierten Geschäftswelt wahrgenommen zu werden.
Die Diskussion um Frauen in Führungspositionen ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Studien zeigen, dass diverse Teams oft innovativer und erfolgreicher sind. Unternehmen, die Vielfalt fördern, können von einem breiteren Spektrum an Perspektiven und Ideen profitieren, was letztlich zu besseren Entscheidungen und Ergebnissen führt.
Insgesamt ist es entscheidend, dass Unternehmen aktiv Maßnahmen ergreifen, um die Barrieren für Frauen abzubauen. Dies erfordert nicht nur strukturelle Veränderungen, sondern auch eine Sensibilisierung der Führungskräfte für die Herausforderungen, denen Frauen gegenüberstehen. Nur so kann eine echte Gleichberechtigung erreicht werden, die über bloße Quoten hinausgeht und eine nachhaltige Veränderung in der Unternehmenslandschaft bewirkt.

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