LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzminister der G-7-Staaten planen eine gemeinsame Reaktion auf Chinas Bestrebungen, die globale Versorgung mit Seltenen Erden zu kontrollieren. Diese strategischen Rohstoffe sind entscheidend für zahlreiche Hightech-Industrien, und die Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten könnte weitreichende wirtschaftliche Folgen haben.
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Die Finanzminister der G-7-Staaten, darunter Deutschland, Frankreich und die USA, treffen sich, um eine koordinierte Antwort auf Chinas Pläne zur Kontrolle der globalen Versorgung mit Seltenen Erden zu entwickeln. Diese Rohstoffe sind essenziell für die Herstellung von Hightech-Produkten wie Smartphones, Elektroautos und Militärtechnologie. Die Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten könnte die wirtschaftliche Stabilität der Industrieländer gefährden.
Der deutsche Finanzminister Lars Klingbeil betonte die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens, um die wirtschaftlichen Risiken zu minimieren. Er warnte jedoch auch davor, Maßnahmen zu ergreifen, die den eigenen Volkswirtschaften schaden könnten. Die G-7-Staaten erwägen daher gezielte Maßnahmen, um die Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen zu reduzieren und alternative Lieferquellen zu erschließen.
China kontrolliert derzeit etwa 80% der weltweiten Produktion von Seltenen Erden, was ihm eine strategische Position auf dem globalen Markt verschafft. Diese Dominanz ermöglicht es China, die Preise zu beeinflussen und die Versorgung zu steuern, was bei den Abnehmerländern Besorgnis auslöst. Die G-7-Staaten sehen sich daher gezwungen, ihre Abhängigkeit zu verringern und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Experten warnen, dass ein unüberlegtes Vorgehen zu einer Eskalation der Handelskonflikte führen könnte. Daher ist es wichtig, dass die G-7-Staaten eine ausgewogene Strategie entwickeln, die sowohl die wirtschaftlichen Interessen schützt als auch die Versorgungssicherheit gewährleistet. Die Diskussionen über mögliche Maßnahmen sind ein erster Schritt in diese Richtung.
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