BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kauf von gefälschten Markenprodukten im Urlaub kann nicht nur teuer, sondern auch rechtlich problematisch werden. Deutsche Behörden haben die Kontrollen verschärft, um den Handel mit Plagiaten zu unterbinden.
Der Erwerb von gefälschten Markenartikeln während des Urlaubs ist nicht nur ein finanzielles Risiko, sondern auch ein rechtliches. Deutsche Zollbehörden haben ihre Kontrollen intensiviert, um den illegalen Import solcher Waren zu verhindern. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Bekämpfung von Produktpiraterie, die nicht nur die Wirtschaft schädigt, sondern auch kriminelle Netzwerke unterstützt.
Eva Schewior, Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA), betont, dass der Kauf von Plagiaten organisierte Kriminalität fördert. Sie warnt Reisende davor, sich von vermeintlichen Schnäppchen blenden zu lassen, da diese oft mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen verbunden sind. Besonders in beliebten Urlaubsländern wie Spanien und Italien haben die Behörden ihre Anstrengungen verstärkt, um den Handel mit gefälschten Produkten zu unterbinden.
Zu den häufig gefälschten Artikeln gehören Fußballtrikots, Luxusuhren und Sonnenbrillen. Diese Produkte sind bei Urlaubern besonders begehrt, doch bei der Rückkehr nach Deutschland können sie ein böses Erwachen erleben. Der deutsche Zoll kontrolliert rigoros auf illegale Einfuhren und beschlagnahmt regelmäßig gefälschte Waren.
Im vergangenen Jahr wurden laut Schewior in 16.857 Fällen Fälschungen aus dem Verkehr gezogen und vernichtet. Der Gesamtwert dieser beschlagnahmten Waren belief sich auf beeindruckende 417 Millionen Euro, was eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen verdeutlichen die Dimension des Problems und die Notwendigkeit strenger Kontrollen.
Die DPMA-Präsidentin appelliert eindringlich an alle Reisenden, sich im Urlaub nicht von vermeintlich günstigen Markenangeboten täuschen zu lassen. Sie betont, dass ein bewusster Verzicht auf den Kauf von Plagiaten nicht nur das eigene Portemonnaie schont, sondern auch einen Beitrag zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität leistet.
Die rechtlichen Konsequenzen für den Besitz gefälschter Waren können erheblich sein. Neben hohen Geldstrafen drohen auch strafrechtliche Konsequenzen, die den Urlaub schnell zu einem teuren und unangenehmen Erlebnis machen können. Daher ist es ratsam, sich vor dem Kauf von Markenartikeln im Ausland genau zu informieren und im Zweifelsfall auf den Erwerb zu verzichten.
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