WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wachsende Gefahr der nuklearen Proliferation sorgt weltweit für Besorgnis. Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), warnt vor einer möglichen Ausweitung der Zahl der Staaten mit nuklearen Waffen auf bis zu 25. Diese Entwicklung könnte die globale Sicherheitslage erheblich destabilisieren.

Die Bedrohung durch nukleare Proliferation nimmt weltweit zu, wie Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), in einem aktuellen Interview betont. Er warnt davor, dass bis zu 25 Staaten bald über Atomwaffen verfügen könnten, was die geopolitische Stabilität erheblich gefährden würde. Derzeit gibt es neun anerkannte Atomstaaten, darunter die USA, Russland und China, die ihre Arsenale weiter ausbauen.
Grossi kritisiert den Stillstand im Abrüstungsprozess und die zunehmende Leichtfertigkeit, mit der über den Einsatz taktischer Atomwaffen gesprochen wird. Diese Entwicklungen tragen zur Unsicherheit bei und könnten zu einer Eskalation führen. Besonders besorgniserregend sind die Ambitionen mehrerer Nationen, die mit dem Erwerb von Atomwaffen liebäugeln.
Ein Bericht des renommierten Sipri-Instituts unterstreicht die Dringlichkeit der Lage. Die aktuellen neun Nuklearstaaten verfügen über ein Arsenal von etwa 12.000 Atomwaffen. Diese Zahl könnte sich drastisch erhöhen, wenn weitere Länder in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Die Aussicht auf eine Welt mit bis zu 25 Atommächten beschreibt Grossi als unberechenbar und gefährlich.
Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, effektive Maßnahmen zur Eindämmung der nuklearen Proliferation zu ergreifen. Experten fordern verstärkte diplomatische Bemühungen und eine Wiederaufnahme der Abrüstungsverhandlungen. Nur durch eine kooperative und entschlossene Haltung können die Risiken einer nuklearen Eskalation minimiert werden.

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