FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der ETF-Markt zeigt derzeit ein gemischtes Bild: Während der DAX unter die Marke von 24.000 Punkten fällt, erreichen Goldpreise neue Rekordhöhen. Trotz der Unsicherheiten florieren Rüstungs-ETFs und Krypto-Produkte, was auf eine Verschiebung der Anlegerinteressen hindeutet.

Der ETF-Markt steht derzeit vor einer spannenden Entwicklung, die von gemischten Signalen geprägt ist. Während der DAX unter die Marke von 24.000 Punkten fällt, zieht der Goldpreis mit neuen Rekorden die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die derzeit die Finanzmärkte prägen. Trotz dieser Volatilität verzeichnen Rüstungs-ETFs und Krypto-Produkte einen bemerkenswerten Aufschwung, was auf eine Verschiebung der Anlegerinteressen hindeutet.
Ein Blick auf die aktuellen Trends zeigt, dass die Zuflüsse in Aktien-ETFs weiterhin das Marktgeschehen dominieren. Besonders im Fokus stehen dabei Rüstungs- und Banken-ETFs, die trotz der allgemeinen Zurückhaltung der Anleger florieren. Holger Heinrich von der Baader Bank berichtet von einer zurückhaltenden Stimmung, die jedoch von erhöhten Umsätzen begleitet wird. Andreas Schröer von Lang & Schwarz hebt hervor, dass klassische Aktien-ETFs an Dynamik verloren haben, während spezialisierte Produkte wie Rüstungs-ETFs und Krypto-ETNs an Beliebtheit gewinnen.
Auf dem US-Markt sind der UBS Core MSCI USA und der Nasdaq-Tracker von Invesco besonders gefragt, während der Amundi MSCI USA Ex Mega Cap eher verkauft wird. Auch im Bereich der World-ETFs zeigt sich ein ähnliches Bild. Europäische Aktien handeln mit einem leichten Kaufüberhang, wobei Großbritannien bevorzugt wird, während Frankreich eher auf der Verkaufsliste steht. Diese Entwicklungen deuten auf eine differenzierte Markteinschätzung der Anleger hin, die je nach Region und Sektor variiert.
Besonders bemerkenswert ist die positive Entwicklung einiger Länder. Griechenland führt die Rangliste mit einem Kursplus von 46 Prozent an, gefolgt von Vietnam, Spanien, Österreich und Polen. Im Gegensatz dazu verzeichnen Saudi-Arabien, Indonesien, Thailand, Indien und die Türkei deutliche Verluste. Diese Unterschiede verdeutlichen die unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Perspektiven, die die Anleger in ihren Entscheidungen berücksichtigen.
Rüstungsaktien bleiben im Gespräch, besonders durch den Kursanstieg von Rheinmetall und die Beliebtheit des Future of Defence-ETFs. Auch nachhaltige Investitionen gewinnen an Bedeutung, wie die Nachfrage nach dem Guinness Sustainable Energy ETF und dem Rize Sustainable Future of Food ETF zeigt. Insgesamt überstieg das von iShares verwaltete Vermögen im August die Marke von 5 Billionen US-Dollar, was ihre führende Position im Markt unterstreicht.
Gold-ETCs erleben mit dem Preisanstieg seit Mitte August einen Boom, während der Krypto-Markt, angeführt von Bitcoin, lebhaft bleibt, jedoch ohne klare Trends. Diese Entwicklungen zeigen, dass Anleger in unsicheren Zeiten verstärkt auf alternative und spezialisierte Anlageprodukte setzen, um ihre Portfolios zu diversifizieren und abzusichern.

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