MOUNTAIN VIEW (IT BOLTWISE) – Bisher sind die Stimmen von Assistenzsystemen männlich oder weiblich geprägt. Als Alternative wurde die geschlechtsneutrale Stimme „Q“ entwickelt. Sie soll dem „Genderbias“ von AI-Systemen akustisch ein Ende bereiten.
Alexa, Cortana, Siri – sprechende Assistenten sind notorisch weiblich geprägt. Zum Missfallen mancher Genderaktivisten, die darin die Zementierung von Geschlechterstereotypen sehen. Abhilfe soll Q schaffen, von seinen Urhebern vorgestellt als erste genderlose Stimme. Sie wurde entwickelt im Rahmen einer Kooperation von zwei Digitalagenturen, dem Festival Copenhagen Pride sowie der Initiative „Equal AI“. Ziel sei, der Wahrnehmung von Gender-Stereotypen und der Binarität von Geschlechtern entgegenzuwirken. So soll die genderneutrale Stimme auf die Rücksicht nehmen, die sich weder als männlich noch als weiblich identifizieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde Q aus fünf Stimmen zusammengesetzt und in der Tonhöhe auf eine mittlere Tonlage zwischen 145 und 175 Hertz eingestimmt, die von Testpersonen als geschlechtsneutral wahrgenomen wurde. Bei höheren Frequenzen wurde die Stimme als weiblich, bei tieferen als männlich identifiziert.
„Mit der genderneutralen Stimme Q hoffen wir, die Aufmerksamkeit führenden Technologie-Unternehmen zu erlangen, die an AI-Systemen arbeiten“, so Thomas Rasmussen, Sprecher des Kopenhagener Pride-Festivals. „Sie sollten wahrnehmen, dass genderbinäre Normativität viele Menschen ausschließt und ihnen zeigen, wie einfach es ist, bei der Entwicklung von AI-Geräten zu berücksichtigen, dass es mehr als zwei Gender gibt.“

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