WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die kürzlich verabschiedete GENIUS Act hat bereits signifikante Auswirkungen auf den Stablecoin-Markt gezeigt. Innerhalb einer Woche stieg das Angebot an Stablecoins um fast 4 Milliarden US-Dollar, was das Gesamtmarktvolumen auf über 264 Milliarden US-Dollar erhöhte.

Die Einführung des GENIUS Act markiert einen Wendepunkt für die Kryptoindustrie, insbesondere für den Stablecoin-Markt. Diese neue Gesetzgebung bietet Banken, Vermögensverwaltern und institutionellen Investoren einen klaren regulatorischen Rahmen für fiat-gestützte Stablecoins, ohne die ständige Bedrohung durch Durchsetzungsmaßnahmen der Securities and Exchange Commission (SEC). Diese regulatorische Klarheit hat nicht nur neues Kapital, sondern auch neue Marktteilnehmer und einen intensiveren Wettbewerb in den Sektor gebracht. Schon vor der Verabschiedung des GENIUS Act waren Anzeichen für diesen Wandel erkennbar. In einem Interview mit Yahoo Finance im Mai äußerte sich Coinbase-CEO Brian Armstrong zu den möglichen Auswirkungen von Banken, die in den Stablecoin-Markt eintreten. Er zeigte sich unbesorgt und betonte, dass jeder in der Lage sein sollte, Stablecoins zu schaffen. Diese Ansicht wird offenbar auch von der traditionellen Finanzwelt geteilt, da immer mehr neue Akteure in den Markt eintreten und der Fokus auf das Design von Stablecoins und die dahinterstehenden Institutionen gerichtet wird. Während alle Stablecoins darauf abzielen, einen stabilen Wert zu halten, unterscheiden sie sich erheblich in der Art und Weise, wie sie diese Stabilität erreichen. Die gängigsten sind fiat-gestützte Stablecoins, die im Verhältnis 1:1 an eine Fiatwährung wie den US-Dollar gekoppelt sind und durch Bargeld oder kurzfristige Vermögenswerte wie US-Staatsanleihen gedeckt werden. Diese machen derzeit etwa 85 % des Stablecoin-Marktes aus. Der GENIUS Act zielt speziell auf diese Art von Stablecoins ab. Die größten fiat-gestützten Stablecoins sind Tether (USDT) und USD Coin (USDC), die zusammen eine Marktkapitalisierung von über 227 Milliarden US-Dollar aufweisen. Unter dem GENIUS Act müssen konforme fiat-gestützte Emittenten vollständige Reserven halten, sich Prüfungen unterziehen und entsprechend lizenziert sein. Seit der Unterzeichnung des GENIUS Act am 18. Juli ist die Zahl der Unternehmen, Institutionen und Banken, die in den Stablecoin-Markt eintreten, sprunghaft angestiegen. Am Dienstag startete Anchorage Digital, die einzige bundesweit zugelassene Kryptobank in den USA, eine Plattform zur Ausgabe von Stablecoins in Zusammenarbeit mit Ethena Labs. Diese Initiative wird Ethenas USDtb-Stablecoin unter dem neuen regulatorischen Rahmen des GENIUS Act an Land bringen. Am selben Tag brachte der Wall Street-Vermögensverwalter WisdomTree USDW auf den Markt, einen dollar-gestützten Stablecoin, der die Ausgabe von dividendenzahlenden tokenisierten Vermögenswerten ermöglichen soll. Auch die größten Banken der Welt ergreifen Maßnahmen. Am 16. Juli, wenige Tage vor der Unterzeichnung des GENIUS Act, erklärte der CEO der Bank of America, Brian Moynihan, dass die Bank die Ausgabe von dollar-gestützten Stablecoins prüfe, vorausgesetzt, es besteht vollständige regulatorische Übereinstimmung mit dem GENIUS Act. Bereits Anfang Juli bestätigten JPMorgan und Citigroup, dass sie sich ebenfalls auf den Eintritt in den Stablecoin-Markt vorbereiten.

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GENIUS Act treibt Wachstum im Stablecoin-Markt an
GENIUS Act treibt Wachstum im Stablecoin-Markt an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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