LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise stehen unter Druck, da geopolitische Spannungen und korrigierte Nachfrageprognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) die Märkte verunsichern.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt zeigen, wie stark geopolitische Faktoren die Preisgestaltung beeinflussen können. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognosen für die weltweite Rohölnachfrage erneut nach unten korrigiert, was die Preise unter Druck setzt. Ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober wurde zuletzt mit 65,33 US-Dollar gehandelt, was einen Rückgang um 78 Cent im Vergleich zum vorherigen Handelstag bedeutet. Auch der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI zur Lieferung im September fiel um 89 Cent auf 62,28 Dollar.
Die Korrektur der IEA-Prognosen ist nicht die einzige Herausforderung für den Ölmarkt. In den USA sind die Rohöllagerbestände unerwartet gestiegen, was zusätzliche Unsicherheit schafft. Laut dem Energieministerium stiegen die Bestände in der vergangenen Woche um drei Millionen auf insgesamt 426,7 Millionen Barrel, während Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Solche Entwicklungen setzen den Ölpreis insbesondere in der größten Volkswirtschaft der Welt unter Druck.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist das bevorstehende Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands. Dabei soll unter anderem über eine mögliche Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine diskutiert werden. Auch mögliche Sanktionen der USA gegen den russischen Ölhandel könnten thematisiert werden. Laut Rohstoffexperten der Commerzbank ist die Wahrscheinlichkeit, dass die USA schärfere Sanktionen gegen Russland verhängen, jüngst gesunken.
Die Märkte beobachten diese Entwicklungen mit Argusaugen, da sie erhebliche Auswirkungen auf die globale Ölversorgung haben könnten. Vor dem Treffen mit dem russischen Präsidenten scheint es zudem unwahrscheinlich, dass US-Präsident Donald Trump importierende Länder mit zusätzlichen Zöllen wegen ihrer russischen Ölkäufe belegt. Diese geopolitischen Spannungen könnten in den kommenden Wochen zu weiteren Schwankungen auf dem Ölmarkt führen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Werkstudent im Bereich KI-Entwicklung (w/m/d)

Student*in für Abschlussarbeit für die Entwicklung eines KI-gestützten Tools zur Generierung von Interieurdesigns

AI Adoption Manager

Business Development Manager – Agentic AI (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Geopolitische Entwicklungen beeinflussen die Ölpreise" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Geopolitische Entwicklungen beeinflussen die Ölpreise" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Geopolitische Entwicklungen beeinflussen die Ölpreise« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!