LONDON (IT BOLTWISE) – Ultra-verarbeitete Lebensmittel stehen oft in der Kritik, doch nicht alle sind gleich ungesund. Einige dieser Produkte können sogar zur Gesundheit beitragen, wenn sie klug ausgewählt werden.
Ultra-verarbeitete Lebensmittel (UPF) sind in der modernen Ernährung allgegenwärtig und werden oft mit gesundheitlichen Risiken in Verbindung gebracht. Doch nicht alle dieser Produkte sind gleich schädlich. Einige, wie gefrorenes Gemüse, ungesüßter griechischer Joghurt und Vollkornbrot, bieten trotz ihrer Verarbeitung gesundheitliche Vorteile. Diese Lebensmittel durchlaufen Prozesse wie das Einfrieren oder die mechanische Bearbeitung, die Nährstoffe bewahren und schädliche Zusatzstoffe vermeiden.
Die Verfügbarkeit und der Preis von UPFs machen sie zu einer beliebten Wahl für viele Haushalte. Sie sind oft günstiger als frische, unverarbeitete Alternativen und helfen Familien, die Lebensmittelkosten zu senken. Experten betonen jedoch, dass es möglich ist, Qualität und Nährwert beizubehalten, ohne auf Bequemlichkeit zu verzichten. Der Austausch von stark verarbeiteten Lebensmitteln gegen solche mit weniger Zusatzstoffen kann einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben.
Die American Heart Association hebt hervor, dass nicht alle UPFs gleich sind. Einige, wie Vollkornbrote und Joghurts mit niedrigem Zuckergehalt, können Teil einer gesunden Ernährung sein. Diese Produkte enthalten weniger schädliche Fette, Zucker und Salz und sind oft mit Vitaminen angereichert, was sie zu einer besseren Wahl macht. Die Herausforderung besteht darin, die ‘roten Flaggen’ unter den UPFs zu identifizieren und durch gesündere Alternativen zu ersetzen.
In vielen Ländern gibt es bereits Bestrebungen, den Konsum von UPFs zu regulieren. Einige Städte in Brasilien haben diese Lebensmittel aus Schulspeisungen verbannt, während Länder wie Kolumbien Steuern auf sie erheben. Die EU und andere Regionen haben bestimmte schädliche Inhaltsstoffe verboten. In den USA gibt es noch keine einheitliche Definition für UPFs, was die Regulierung erschwert. Dennoch ist es wichtig, dass Verbraucher informierte Entscheidungen treffen und gesündere Alternativen in ihre Ernährung integrieren.

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