LONDON / SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die globalen Aktienmärkte zeigen sich uneinheitlich, da schwache Wirtschaftsdaten auf positive Unternehmensgewinne treffen. Während die US-Futures aufgrund starker Ergebnisse von Microsoft und Meta zulegen, bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik und Handelsabkommen bestehen.

Die globalen Aktienmärkte präsentieren sich derzeit in einem Spannungsfeld zwischen schwachen Wirtschaftsdaten und positiven Unternehmensgewinnen. Besonders die US-Futures konnten zulegen, nachdem Microsoft und Meta beeindruckende Quartalsergebnisse vorgelegt hatten. Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte auf eine Vielzahl von wirtschaftlichen Indikatoren reagieren, darunter Entscheidungen der Zentralbanken, Inflationsdaten und Handelsgespräche.
Die Bank of Japan hat ihre Zinssätze unverändert gelassen, jedoch die Inflationsprognose angehoben, was die Spekulationen über zukünftige Zinserhöhungen anheizt. Trotz dieser Ankündigung schwächte sich der Yen ab, was auf die Unsicherheiten in der japanischen Wirtschaft hinweist. In Europa hingegen konnten sich die Bankaktien nach positiven Ergebnissen von Societe Generale erholen, während der breite Stoxx 600 Index aufgrund eines Rekordrückgangs der Kupferpreise stagnierte.
Der Rückgang der Kupferpreise ist auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen, der eine 50%ige Zollabgabe auf Kupferrohre und -kabel angekündigt hat. Diese Maßnahme fiel jedoch hinter die Erwartungen umfassenderer Restriktionen zurück. In Asien zeigten die offiziellen PMI-Indizes Chinas eine schwächere wirtschaftliche Aktivität als erwartet, was zu einem Rückgang der chinesischen Aktien führte.
In den USA bleibt die Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden PCE-Inflationsdaten gerichtet, die als bevorzugter Indikator der Federal Reserve gelten. Die Fed hat die Zinssätze unverändert gelassen, wobei Vorsitzender Jerome Powell betonte, dass weitere Daten abgewartet werden müssen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Diese Zurückhaltung wurde von Präsident Trump kritisiert, der auf eine aggressivere Zinspolitik drängt.
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Südkorea stehen ebenfalls im Fokus, nachdem Trump eine 15%ige Zollabgabe auf Importe aus Südkorea angekündigt hat. Im Gegenzug wird Südkorea in US-Projekte investieren und US-Energieprodukte erwerben. Diese Ankündigung ist Teil einer Reihe von Handelsabkommen, die vor Trumps Frist am 1. August abgeschlossen werden sollen.
Die Rohölpreise zeigten sich ebenfalls volatil, wobei die Brent- und WTI-Futures nach einem Anstieg am Vortag leicht nachgaben. Diese Entwicklungen unterstreichen die Unsicherheiten auf den globalen Märkten, die von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Indikatoren beeinflusst werden.

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