FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis erreicht ein neues Rekordhoch, angetrieben durch die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA. Anleger spekulieren auf eine deutliche Zinssenkung durch die US-Notenbank, was die Nachfrage nach Gold weiter beflügelt. Geopolitische Spannungen und die Schwäche des US-Dollars verstärken diesen Trend zusätzlich.

Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch erreicht, was vor allem auf die Spekulationen über eine bevorstehende Zinssenkung in den USA zurückzuführen ist. Anleger an den Finanzmärkten erwarten, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen um 0,50 Prozentpunkte senken könnte. Diese Aussicht hat den Preis für eine Feinunze Gold an der Börse in London auf 3.659,36 US-Dollar steigen lassen, ein bisher unerreichter Wert.
Auch in Euro gerechnet, erreichte der Goldpreis ein Rekordhoch von 3.107 Euro. Seit Beginn des Monats hat sich der Goldpreis um über sechs Prozent erhöht, und seit Jahresbeginn summiert sich der Wertzuwachs auf etwa 40 Prozent. Diese Entwicklung wird durch eine verstärkte Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen begünstigt, die durch geopolitische Risiken wie den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die aggressive Zollpolitik der US-Regierung verstärkt wird.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis in die Höhe treibt, ist die Schwäche des US-Dollars. Da Gold überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, macht ein schwächerer Dollar das Edelmetall für Käufer außerhalb des Dollarraums günstiger, was die Nachfrage zusätzlich anheizt. Die Spekulationen über eine Zinssenkung haben den Dollar weiter unter Druck gesetzt, was den Goldpreis weiter beflügelt.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat sogar prognostiziert, dass der Goldpreis noch weiter steigen könnte, möglicherweise bis auf 5.000 Dollar pro Unze. Dies wäre jedoch nur zu erwarten, wenn die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed beeinträchtigt würde und Anleger beginnen würden, ihre Bestände an Staatsanleihen in Gold umzuschichten. Die jüngsten politischen Spannungen in den USA, insbesondere die Kritik von Präsident Donald Trump an Fed-Chef Jerome Powell, haben die Unsicherheiten über die zukünftige Geldpolitik weiter verstärkt.

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