LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch erreicht, angetrieben durch die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank Fed und einen schwachen US-Dollar. Analysten warnen vor möglichen Auswirkungen auf Anleger und Märkte, während die Nachfrage nach Edelmetallen weiter steigt.

Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch erreicht, was auf die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank Fed zurückzuführen ist. Diese Entscheidung hat die Nachfrage nach Edelmetallen erheblich gesteigert, da sinkende Zinsen und ein schwächerer US-Dollar Gold als Anlage attraktiver machen. In London wurde eine Feinunze Gold zeitweise für 3759,23 US-Dollar gehandelt, was einem Preis von über 120 Euro pro Gramm entspricht.
Auch der Silberpreis hat einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet und erreichte den höchsten Stand seit 14 Jahren. Der Wert von Silber ist seit Jahresbeginn um mehr als 50 Prozent gestiegen, während Gold um über 40 Prozent an Wert gewonnen hat. Die Aussicht auf weitere Zinssenkungen in den USA, die von der Fed bis zum Jahresende in Aussicht gestellt wurden, verstärkt diesen Trend.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis stützt, ist die Schwäche des US-Dollars. Da Gold auf dem Weltmarkt überwiegend in Dollar gehandelt wird, macht ein schwächerer Dollar das Edelmetall günstiger und erhöht die Nachfrage. Analysten sehen Gold weiterhin als sicheren Hafen für Anleger, insbesondere in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten wie dem Ukraine-Krieg und der US-Zollpolitik.
In den letzten drei Jahren hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt. Geopolitische Risiken und die aggressive Zollpolitik der USA haben die Flucht in Gold als sicheren Anlagehafen verstärkt. Diese Entwicklungen haben auch die Sorgen um die Unabhängigkeit der Fed und die Stabilität der Märkte verstärkt, was die Nachfrage nach Gold weiter anheizt.

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