MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat seinen experimentellen KI-Coding-Agenten Jules aus der privaten Vorschau in eine globale Beta-Phase überführt. Dies ermöglicht es Entwicklern weltweit, mit einem Google-Konto KI-gesteuerte Pull-Requests zu erstellen.
Google hat mit der Einführung seines KI-Coding-Agenten Jules in die globale Beta-Phase einen bedeutenden Schritt in der Softwareentwicklung gemacht. Jules, das erstmals im Dezember letzten Jahres zusammen mit Gemini 2.0 angekündigt wurde, läuft nun auf Gemini 2.5 Pro. Mit einem großzügigen Starter-Tarif von fünf kostenlosen Aufgaben pro Tag stellt es eine direkte Herausforderung für GitHub Copilot und OpenAI’s Codex dar.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Autovervollständigungstools erstellt Jules eine temporäre Cloud-VM, klont das Ziel-Repository und entwickelt einen mehrstufigen Plan, bevor es Dateien verändert. Der Agent kann Abhängigkeiten aktualisieren, Code refaktorisieren, Dokumentationen hinzufügen, Tests schreiben oder offene Probleme angehen. Jede Änderung wird als Standard-GitHub-Pull-Request zur menschlichen Überprüfung bereitgestellt.
Google betont, dass Jules den Code versteht, da es das neueste multimodale Gemini-Modell verwendet, das in der Lage ist, über große Dateigrafiken und Projektverläufe zu schlussfolgern und dabei repo-spezifische Beitragsrichtlinien zu befolgen. Die neue Beta-Phase hebt die Warteliste auf: Jeder kann sich bei jules.google mit einem GitHub-Konto authentifizieren und Aufgaben direkt aus einem Issue heraus zuweisen.
Microsoft hat kürzlich auf der Build-Konferenz seinen eigenen Hintergrund-Coding-Agenten innerhalb von GitHub Copilot vorgestellt, der ähnliche Workflows für Bugfixes und Feature-Implementierungen bietet. Jules integriert den gesamten Prozess von der Planung über die Diff-Erstellung bis zur PR-Erstellung in ein einziges Tool, was den Bedarf an zusätzlichem Code für Teams, die bereits auf Google Cloud arbeiten, potenziell reduziert.
Jules ist nun auf der Google Labs-Experimentseite und seiner eigenen Marketingseite gelistet; Entwickler können sich sofort anmelden oder an einer AMA teilnehmen, die für den 21. Mai 2025 auf dem Labs Discord-Server geplant ist. Googles Schritt signalisiert eine breitere Verschiebung von der Code-Vervollständigung hin zur vollständigen agentischen Entwicklung.
Wenn das großzügige kostenlose Kontingent und die enge GitHub-Integration unter Last standhalten, könnte Jules der Standard-Einstiegspunkt für Teams werden, die bereits mit den Gemini-APIs experimentieren. Die offene Frage bleibt, wie gut der Agent über Python und JavaScript hinaus skaliert und ob Google die Repository-Kontexttiefe von GitHub erreichen kann. Für den Moment erhalten Entwickler eine risikofreie Möglichkeit, eine KI „die PR einreichen“ zu lassen und zu sehen, ob sie angenommen wird.

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