ATHEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Modernisierung seiner Streitkräfte hat Griechenland beschlossen, 600 hochrangige Offiziere aus dem Dienst zu entlassen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Effizienz zu steigern und die Verteidigungsausgaben zu senken.

Griechenland hat kürzlich eine umfassende Reform seiner Streitkräfte angekündigt, die darauf abzielt, die Effizienz zu steigern und die Verteidigungsausgaben zu senken. Im Mittelpunkt dieser Reform steht die Entlassung von 600 hochrangigen Offizieren, die als “Außerhalb der Organisationsstruktur” (EOTH) klassifiziert sind. Diese Entscheidung, die von Verteidigungsminister Nikos Dendias geleitet wird, soll jährlich etwa 30 Millionen Euro einsparen.
Die betroffenen Offiziere, die über 35 Jahre im Dienst waren, hatten keine aktiven Aufgaben mehr, was zu einer unnötigen Belastung der Gehaltskosten führte. Zwischen 2020 und 2025 beliefen sich die Gehälter dieser Offiziere auf über 157 Millionen Euro. Mit der sofortigen Pensionierung dieser Offiziere wird nicht nur die Gehaltsliste entlastet, sondern auch der Weg für jüngere Offiziere frei gemacht, um in ihrer Karriere voranzukommen.
Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Umstrukturierungsprogramms, das im Januar gestartet wurde. Ziel ist es, die Anzahl der Obersten zu reduzieren, die zuvor dreimal so hoch war wie nötig. Diese Reformen sind Teil der Agenda 2030, die darauf abzielt, die griechischen Streitkräfte zu modernisieren und an die aktuellen Sicherheitsanforderungen anzupassen.
Zusätzlich zur Reduzierung des Personals plant das Militär, untergenutzte Basen zu schließen oder zusammenzulegen. Dies soll sicherstellen, dass Ressourcen basierend auf strategischen Verteidigungsbedürfnissen und nicht auf regionalen wirtschaftlichen Interessen zugewiesen werden. Diese Schritte sollen eine agilere und effizientere Streitkraft schaffen, die besser auf moderne Sicherheitsherausforderungen reagieren kann.
Verteidigungsminister Dendias hat sechs Hauptprioritäten für die Streitkräfte umrissen: die Reduzierung der Anzahl hochrangiger Offiziere, die Konsolidierung von Militärbasen, die Anpassung der Streitkräfte an neue operationelle Bedürfnisse, die Schaffung neuer operationeller Strukturen wie die Integration von unbemannten Luftfahrzeugen, die Verbesserung der Gehälter und der Karriereentwicklung für das Militärpersonal sowie die Förderung eines modernisierten Wehrpflicht- und Reservemodells, einschließlich der freiwilligen Einberufung von Frauen.
Diese Reformen sollen die Einsatzbereitschaft der griechischen Streitkräfte verbessern und sicherstellen, dass sie effizient strukturiert und an die NATO-Standards angepasst sind. Die Eliminierung der EOTH-Offiziere markiert einen bedeutenden Schritt in den laufenden Verteidigungsreformen Griechenlands.

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