LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Finanzaufsichtsbehörde hat das Verbot von Krypto-Exchange-Traded Notes (cETNs) für Privatanleger aufgehoben. Diese Entscheidung wird von Branchenführern als Schritt zur Angleichung des Landes an die globalen Kryptomärkte und zur Stärkung seiner Position als digitaler Asset-Hub begrüßt.
Die britische Finanzaufsichtsbehörde, die Financial Conduct Authority (FCA), hat kürzlich das Verbot von Krypto-Exchange-Traded Notes (cETNs) für Privatanleger aufgehoben. Diese Maßnahme, die ab dem 8. Oktober in Kraft tritt, wird als bedeutender Schritt zur Anpassung an die globalen Kryptomärkte angesehen. Ursprünglich wurde das Verbot im Januar 2021 verhängt, da die FCA extreme Volatilität und einen Mangel an legitimen Anlagebedürfnissen als Gründe anführte.
Mit der Aufhebung des Verbots zeigt die FCA eine veränderte Haltung gegenüber Krypto-Assets. Ein Vertreter der FCA erklärte, dass die Entscheidung die Entwicklung des Marktes widerspiegele und dass kryptobezogene Produkte nun besser verstanden würden. Diese Änderung wird von Branchenexperten als Fortschritt angesehen, während einige Kritiker die Entscheidung mit satirischen Kommentaren begleiten.
Ian Taylor, Vorstandsberater bei CryptoUK und Chief Operating Officer von HT Digital, äußerte sich erfreut über die Entscheidung. Er betonte, dass das Vereinigte Königreich bisher ein Außenseiter in Bezug auf ETNs war und dass diese Änderung einen Fortschritt hin zu einem ausgewogeneren Ansatz für Verbraucherrisiken darstelle. CryptoUK, eine Handelsvereinigung für die digitale Asset-Industrie, hat sich aktiv für einen inklusiveren Zugang zu regulierten Produkten wie ETNs eingesetzt.
Auch Riccardo Tordera, Direktor für Politik und Regierungsbeziehungen bei der britischen Zahlungsindustrieorganisation The Payments Association, begrüßte die Entscheidung. Er hob hervor, dass die intrinsische Natur von Krypto es ermöglicht, dass es von jedem, überall zugänglich ist. Das Verbot der FCA habe die Chancen des Vereinigten Königreichs, ein globaler Krypto-Hub zu werden, behindert.
Während einige die Entscheidung begrüßen, gibt es auch skeptische Stimmen. Jaime Rogozinski, Gründer von WallStreetBets, kommentierte die Situation mit Sarkasmus und wies darauf hin, dass Großbritannien finanzielle Risiken liebe, jedoch nicht in Bereichen wie der Landwirtschaft oder der Industriepolitik.
Obwohl das Verbot von cETNs aufgehoben wurde, bleibt das Verbot von Krypto-Derivaten bestehen. Die FCA stellte klar, dass der Zugang zu Krypto-Asset-Derivaten für Privatanleger weiterhin untersagt bleibt. Zu den Krypto-Derivaten gehören Futures, Optionen und unbefristete Verträge. Die Aufsichtsbehörde wird die Marktentwicklungen weiterhin beobachten und ihren Ansatz zu risikoreichen Investitionen überdenken.

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