LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Großbritannien wird derzeit eine Zuckersteuer auf Milchshakes diskutiert, um der wachsenden Fettleibigkeit in der Bevölkerung entgegenzuwirken.
Großbritannien steht vor einer neuen gesundheitspolitischen Maßnahme: Eine Zuckersteuer auf Milchshakes könnte bald Realität werden. Diese Überlegung folgt auf den Erfolg der bereits bestehenden Zuckerabgabe auf Softdrinks, die seit sieben Jahren in Kraft ist und zu einer signifikanten Reduzierung des Zuckergehalts in Getränken geführt hat.
Die britische Regierung sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, dass fast zwei Drittel der Erwachsenen und ein Drittel der Kinder im Land von Übergewicht betroffen sind. Dies stellt das Gesundheitssystem vor erhebliche finanzielle Belastungen. Die geplante Steuererweiterung soll Hersteller dazu anregen, den Zuckergehalt in ihren Produkten weiter zu senken.
Interessanterweise sind mittlerweile 89 Prozent der Softdrinks im Vereinigten Königreich von der Zuckersteuer ausgenommen, da sie den vorgeschriebenen Grenzwert unterschreiten. Um die Effektivität der Steuer zu erhöhen, wird erwogen, die Schwelle für die Zuckerabgabe von bisher 5 auf 4 Gramm Zucker pro 100 Milliliter zu senken.
Die Diskussion um die Zuckersteuer auf Milchshakes ist Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Bekämpfung von Fettleibigkeit. Experten hoffen, dass die Maßnahme ähnliche positive Auswirkungen haben wird wie die bestehende Softdrink-Regulierung. Die Beratungsphase ist im Gange, und es bleibt abzuwarten, wie die Industrie auf diese potenziellen Änderungen reagieren wird.
Ein zentraler Aspekt der Diskussion ist die bisherige Ausnahme von Getränken, die Milch oder pflanzliche Alternativen wie Hafermilch enthalten. Diese wurden aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Kalziumaufnahme bisher von der Steuer ausgenommen. Die Regierung prüft jedoch, ob diese Ausnahmen weiterhin gerechtfertigt sind.
Die Einführung der Zuckersteuer auf Softdrinks hat bereits zu einer bemerkenswerten Reduzierung des Zuckergehalts um 46 Prozent geführt. Diese Erfolgsgeschichte könnte als Vorbild für die geplante Erweiterung der Steuer auf Milchshakes dienen. Die britische Regierung hofft, dass die Hersteller durch die Steueranreize motiviert werden, ihre Rezepturen anzupassen und gesündere Produkte anzubieten.
Die Auswirkungen einer solchen Steuer auf die Verbraucherpreise und das Kaufverhalten sind ebenfalls Gegenstand der Diskussion. Während einige befürchten, dass die Preise für Milchshakes steigen könnten, sehen andere darin eine Chance, das Bewusstsein für gesündere Ernährungsgewohnheiten zu schärfen.
Insgesamt zeigt die Debatte um die Zuckersteuer auf Milchshakes, wie wichtig es ist, innovative Ansätze zur Förderung der öffentlichen Gesundheit zu entwickeln. Die britische Regierung setzt auf eine Kombination aus Regulierung und Anreizen, um die Bevölkerung zu einem gesünderen Lebensstil zu ermutigen.
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