BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Grünen haben einen Vorschlag zur Reform der Erbschaftssteuer vorgelegt, der darauf abzielt, große Vermögen nicht mehr steuerfrei zu vererben. Ziel ist es, die Ungerechtigkeiten bei der Vermögensverteilung zu verringern und gleichzeitig die Bedürfnisse von Familienunternehmen zu berücksichtigen.

Die Grünen in Deutschland haben einen neuen Reformvorschlag zur Erbschaftssteuer vorgestellt, der darauf abzielt, die steuerliche Bevorzugung großer Vermögen zu beenden. Katharina Dröge, die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, betonte die Notwendigkeit, bestehende Ausnahmen abzuschaffen, die derzeit zu erheblichen Ungerechtigkeiten führen. Diese Reform soll insbesondere die steuerliche Belastung bei der Vererbung von Betriebsvermögen, landwirtschaftlichen Betrieben und Anteilen an Kapitalgesellschaften neu regeln.
Der Vorschlag der Grünen sieht vor, dass die Steuerzahlung für Firmenerben durch mehrjährige Stundungsregelungen gestreckt werden kann. Dies soll verhindern, dass Unternehmen aufgrund der Steuerlast in finanzielle Schwierigkeiten geraten und Arbeitsplätze gefährdet werden. Dröge argumentiert, dass es unverständlich sei, warum bei einem Erbe von 26 Millionen Euro keine Erbschaftssteuer anfällt, während kleinere Erbschaften besteuert werden.
Ein weiterer Aspekt der Reform ist die Förderung des Vermögensaufbaus für Menschen mit geringem Einkommen. Die Grünen schlagen vor, die Erbschaftssteuerreform mit Maßnahmen zu verbinden, die den Vermögensaufbau in dieser Bevölkerungsgruppe unterstützen. Dies soll dazu beitragen, die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern und eine gerechtere Vermögensverteilung zu erreichen.
Die Diskussion um die Vermögensverteilung in Deutschland wurde kürzlich auch von Jens Spahn, dem Unionsfraktionschef der CDU, thematisiert. In einer Talkshow äußerte er, dass die Vermögensverteilung ein Problem darstelle. Die Grünen hoffen nun auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der CDU und der SPD, um die vorgeschlagenen Reformen zeitnah umzusetzen.

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