MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben ein neues Dreijahrestief erreicht. Dies ist auf die unerwartet hohe Erhöhung der Förderquoten durch die OPEC+ zurückzuführen, die die Ölpreise weltweit sinken lässt.

Die Heizölpreise in der DACH-Region haben ein neues Dreijahrestief erreicht, was auf die jüngsten Entwicklungen innerhalb der OPEC+ zurückzuführen ist. Diese hat beschlossen, die Rohölförderquoten ab Juni 2025 deutlich stärker zu erhöhen als ursprünglich geplant. Diese Entscheidung steht im Kontext der Unzufriedenheit Saudi-Arabiens mit Mitgliedern wie dem Irak und Kasachstan, die sich nicht an die vereinbarten Quoten halten.

Die OPEC+, ein Zusammenschluss von Öl exportierenden Ländern, hat ihre Förderquoten um 411.000 Barrel pro Tag erhöht, obwohl ursprünglich nur eine Erhöhung um 138.000 Barrel vorgesehen war. Diese Maßnahme soll als Strafe für die Mitglieder dienen, die sich nicht an die Regeln halten, und hat zu einem signifikanten Rückgang der Ölpreise geführt. Der Preis für die Nordseerohölsorte Brent liegt nun knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 60 Dollar pro Fass, während die US-amerikanische Sorte WTI auf 57 Dollar pro Fass gesunken ist.

Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten könnten jedoch die Ölpreise wieder in die Höhe treiben. Eine von den Houthi-Rebellen aus dem Jemen abgefeuerte Rakete schlug kürzlich in der Nähe des israelischen Hauptflughafens ein, was zu einer Ankündigung von Vergeltungsmaßnahmen durch Israel führte. Der Iran, der beschuldigt wird, die Houthi-Rebellen zu unterstützen, hat solche Zusammenhänge bestritten, aber ebenfalls mit Vergeltung gedroht.

Der aktuelle Preisverfall wirkt sich positiv auf die Heizölpreise aus, die Nachfrage ist mehr als fünfmal so hoch wie üblich. In Deutschland sind die Preise um 1,25 Cent pro Liter gesunken, in Österreich um 0,15 Cent und in der Schweiz um 0,75 Rappen. Diese Entwicklung bietet einen günstigen Zeitpunkt für den Heizölkauf, obwohl Interessenten mit ausreichenden Reserven auf weitere Preisrückgänge spekulieren könnten.

Zusätzlich haben sich die USA und China kürzlich angenähert und signalisiert, den Handelskrieg beenden zu wollen, was ebenfalls Einfluss auf die globalen Märkte haben könnte. Branchenexperten raten jedoch zur Vorsicht, da die weitere Entwicklung der Förderquoten von der Einhaltung der OPEC+-Regeln durch die Mitgliedsländer abhängt.

Ein weiterer Aspekt, der die Heizölpreise beeinflussen könnte, ist die mögliche Verkürzung des Zeitplans für die Rücknahme der Förderquotenkürzungen. Ursprünglich sollte diese bis Ende 2026 erfolgen, könnte jedoch auf November 2025 vorgezogen werden. Dies würde bedeuten, dass die freiwilligen Förderquotenkürzungen von 2,2 Millionen Barrel pro Tag schneller als geplant zurückgenommen werden.

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Heizölpreise auf Dreijahrestief: OPEC+ und geopolitische Spannungen im Fokus
Heizölpreise auf Dreijahrestief: OPEC+ und geopolitische Spannungen im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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