HELSINKI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die finnische Hauptstadt Helsinki nutzt Drohnen und Künstliche Intelligenz, um den Verkehr in einem der geschäftigsten Häfen Europas zu optimieren. Diese Technologie soll nicht nur die Verkehrsflüsse verbessern, sondern auch nachhaltige Mobilitätslösungen fördern. Trotz der Vorteile gibt es Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit.

In Helsinki, der Hauptstadt Finnlands, wird eine innovative Technologie eingesetzt, um den Verkehr in einem der verkehrsreichsten Häfen Europas zu optimieren. Drohnen und Künstliche Intelligenz (KI) sollen dabei helfen, den Verkehrsfluss zu verbessern und nachhaltige Mobilitätslösungen zu fördern. Diese Technologie bietet Stadtplanern eine neue Perspektive auf die Verkehrsbewegungen und ermöglicht es, die Verbindungen zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu optimieren.
Seit 2023 überwachen Drohnen den Verkehr über dem Westhafen von Helsinki, der jährlich etwa sechs Millionen Fährpassagiere abwickelt. Die Drohnen sammeln Daten über die Routenwahl der Passagiere, um die Verbindungen zwischen Fähren, Straßenbahnen, U-Bahnen und Zügen zu verbessern. Diese Informationen werden dann in KI-gestützte Simulationen eingespeist, um den Verkehrsfluss zu analysieren und Engpässe zu identifizieren.
Die Verarbeitung der gesammelten Daten erfolgt durch das Schweizer Startup Mobilysis, das KI einsetzt, um Fahrzeuge zu erkennen und ihre Bewegungen zu klassifizieren. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die Gestaltung besserer intermodaler Verbindungen und die Förderung nachhaltiger Reisen durch das Hafengebiet. Die Daten werden anonymisiert und entsprechen den europäischen Datenschutzgesetzen, was jedoch nicht alle Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre ausräumt.
Das Projekt, das von der Europäischen Union im Rahmen des Horizon Europe Programms finanziert wird, zielt darauf ab, den Verkehr in Helsinki durch „weiche Maßnahmen“ wie Routenempfehlungen und Anreize zur Nutzung außerhalb der Stoßzeiten zu verbessern. Es wird erwartet, dass die endgültigen Werkzeuge und politischen Empfehlungen im Mai 2026 vorliegen, wenn das Projekt abgeschlossen ist. Trotz der technologischen Fortschritte gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Genauigkeit der digitalen Zwillinge, die zur Simulation des Verkehrs verwendet werden.

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