LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hensoldt-Aktie hat kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht, was sowohl Chancen als auch Risiken für Investoren mit sich bringt.
Die Hensoldt-Aktie hat am 28. Mai 2025 mit einem Kurs von 93,20 Euro ein neues Allzeithoch erreicht. Diese Entwicklung hat bei Marktbeobachtern sowohl Optimismus als auch Vorsicht hervorgerufen. Der Relative-Stärke-Index liegt über 80 Punkten, was auf eine mögliche Überhitzung hinweist. Einige Experten warnen vor einer möglichen Kurskorrektur in Richtung 85 bis 87 Euro, wo noch eine Kurslücke besteht.
Interessanterweise gab es nach dem Erreichen des Höchststands keine fundamentalen Negativnachrichten, die den leichten Rückgang der Aktie erklären könnten. Dies deutet darauf hin, dass die Volatilität der Aktie in den kommenden Tagen anhalten könnte. Die Diskussion dreht sich weniger um operative Probleme, sondern vielmehr um die Frage, wie viel Zukunftspotenzial bereits im aktuellen Kurs eingepreist ist. Seit Jahresbeginn haben Anleger einen Gewinn von rund 170 Prozent erzielt.
Fundamental bleibt Hensoldt stark. Im ersten Quartal 2025 stieg der Auftragseingang um 5 Prozent auf 701 Millionen Euro, angetrieben durch Folgeaufträge für Eurofighter-Radare und das deutsch-spanische Halcón-Programm. Das Management hat seine Jahresziele eines Umsatzes von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro bekräftigt. Der Auftragsbestand am Ende des Geschäftsjahres 2024 belief sich auf 6,93 Milliarden Euro, was mehr als dem Doppelten des prognostizierten Jahresumsatzes entspricht und Planungssicherheit bis weit in die zweite Hälfte dieses Jahrzehnts bietet.
Die Bewertung der Hensoldt-Aktie ist jedoch ein zweischneidiges Schwert. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 67 für 2025 liegt sie deutlich über dem Durchschnitt der europäischen Rüstungswerte. Einige Analysten sprechen von einer “eingepreisten Perfektion”, bei der selbst kleine Verzögerungen oder Budgetdiskussionen im Bundestag den Kurs empfindlich treffen könnten. Dennoch bleibt die Aktie ein klares Spiel auf die strukturell wachsenden Verteidigungsetats in Europa.
Investoren sollten die Halbjahreszahlen im August genau beobachten. Bestätigen Umsatz- und Margentrends den Optimismus, könnte die hohe Bewertung gerechtfertigt sein. Andernfalls droht eine rasche Normalisierung. Die Hensoldt-Aktie bleibt somit eine Wette auf die kontinuierliche Konvertierung von Aufträgen in freie Mittelzuflüsse, mit erheblichen Chancen, aber auch sichtbaren Risiken.
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