BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Maschinenbau steht vor erheblichen Herausforderungen. Steigende Kosten im Inland und zunehmende Handelshürden im Ausland belasten die Branche. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass viele Unternehmen pessimistisch in die Zukunft blicken, während der Konkurrenzdruck aus China weiter zunimmt.

Der deutsche Maschinenbau, eine der tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft, sieht sich derzeit mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Die steigenden Kosten im Inland, verbunden mit zunehmenden Handelshürden im Ausland, haben die Stimmung in der Branche merklich eingetrübt. Eine aktuelle Umfrage des Branchenverbandes VDMA zeigt, dass ein Drittel der befragten Unternehmen die aktuelle Lage als ‘schlecht’ oder ‘sehr schlecht’ einschätzt.
Besonders die anhaltenden Zollkonflikte mit den USA und der wachsende Konkurrenzdruck aus China setzen der exportstarken Branche zu. Johannes Gernandt, Chefvolkswirt des VDMA, hebt hervor, dass die Schwäche wichtiger Kundenbranchen, wie der Automobilindustrie, einen weiteren signifikanten Belastungsfaktor darstellt. Dies betrifft insbesondere Bereiche wie Werkzeugmaschinen, Robotik + Automation und Präzisionswerkzeuge.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen spiegeln sich auch in den Umsatzzahlen wider. Rund 35 Prozent der Maschinenbauer erwarten für dieses Jahr einen nominalen Umsatzrückgang. Dennoch gibt es auch optimistische Stimmen: 38 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr. Diese gemischten Erwartungen zeigen die Unsicherheit, die derzeit in der Branche herrscht.
In Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen prognostiziert der VDMA eine Fortsetzung des Personalabbaus. Obwohl mehr als die Hälfte der Unternehmen ihre Beschäftigtenzahl stabil halten möchte, sieht sich über ein Viertel zum Abbau gezwungen. Zum 30. Juni beschäftigten Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern rund 1,01 Millionen Menschen, und der Verband schätzt, dass Ende 2024 inklusive kleiner Betriebe über 1,2 Millionen Menschen in der Branche tätig sein werden.

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