TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Honda, bekannt als einer der führenden Automobilhersteller, hat kürzlich einen bedeutenden Schritt in Richtung Raumfahrt unternommen. Das Unternehmen hat erfolgreich einen Testflug mit einer experimentellen wiederverwendbaren Rakete durchgeführt, die in der Lage ist, vertikal zu starten und zu landen.
Honda, ein Name, der traditionell mit Automobilen und Motorrädern in Verbindung gebracht wird, hat sich nun in die Raumfahrttechnologie gewagt. In einem überraschenden Schritt hat das Unternehmen erfolgreich einen Testflug mit einer experimentellen wiederverwendbaren Rakete durchgeführt. Diese Rakete, die von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Honda entwickelt wurde, erreichte eine Höhe von fast 900 Fuß und landete mit bemerkenswerter Präzision auf dem Testgelände des Unternehmens in Nordjapan.
Dieser Erfolg markiert einen bedeutenden Meilenstein für Honda, da es das erste Unternehmen außerhalb der USA und Chinas ist, das eine Rakete mit vertikalem Start und Landung erfolgreich getestet hat. Diese Technologie könnte die Grundlage für die Entwicklung eines wiederverwendbaren Trägersystems bilden, das in der Lage ist, Nutzlasten in den niedrigen Erdorbit zu bringen. Bereits 2021 hatte Honda angekündigt, an einem Raketentriebwerk zu arbeiten, das eine Nutzlast von bis zu einer Tonne in den Orbit befördern könnte.
Die jüngste Ankündigung von Honda zeigt, dass das Unternehmen seine Ambitionen in der Raumfahrt ernst nimmt. Der Testflug, der in Hokkaido stattfand, demonstrierte die Fähigkeit der Rakete, stabil zu fliegen und präzise zu landen. Die Rakete, die weniger als 21 Fuß hoch ist, nutzte flüssige Treibstoffe, vermutlich eine Mischung aus Methan und flüssigem Sauerstoff, um den Flug durchzuführen.
Honda hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach neu erfunden. Ursprünglich als Motorradhersteller gegründet, expandierte das Unternehmen in den 1960er Jahren in die Automobilindustrie und entwickelte in den 1980er Jahren sogar ein eigenes Flugzeug, den HondaJet. Diese Erfahrung in der Entwicklung komplexer Maschinen könnte Honda nun auch in der Raumfahrt zugutekommen.
Der globale CEO von Honda, Toshihiro Mibe, betonte, dass die Forschung an wiederverwendbaren Raketen ein bedeutendes Unterfangen sei, das die technologischen Stärken von Honda nutze. Das Unternehmen plant, bis 2029 einen suborbitalen Start durchzuführen, hat jedoch noch keine Entscheidung über eine mögliche Kommerzialisierung des Raketenprogramms getroffen.
In der Zwischenzeit arbeitet Honda auch an anderen Raumfahrtprojekten, darunter ein bemannter Mondrover in Zusammenarbeit mit der japanischen Raumfahrtagentur und Toyota. Diese Projekte unterstreichen Hondas Engagement, neue Technologien zu entwickeln, die sowohl die Raumfahrt als auch andere Industrien voranbringen könnten.
Mit diesem erfolgreichen Testflug hat sich Honda in eine exklusive Gruppe von Unternehmen eingereiht, die wiederverwendbare Raketentechnologien entwickeln, darunter SpaceX und Blue Origin. Während europäische und japanische Raumfahrtagenturen noch an ähnlichen Projekten arbeiten, hat Honda bereits einen wichtigen Schritt in Richtung einer möglichen Zukunft in der Raumfahrt gemacht.
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