PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –
Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz schreitet unaufhaltsam voran, und Unternehmen wie Hugging Face tragen maßgeblich dazu bei, diese Technologie für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Kürzlich hat das Unternehmen ein neues, kostenloses KI-Tool namens Open Computer Agent vorgestellt, das auf einer cloudbasierten Plattform läuft. Dieses Tool ermöglicht es Nutzern, eine virtuelle Linux-Maschine zu verwenden, die mit verschiedenen Anwendungen wie Firefox ausgestattet ist. Ähnlich wie OpenAI’s Operator kann der Open Computer Agent Aufgaben automatisieren, indem er Programme öffnet und die erforderlichen Schritte selbstständig durchführt.
Obwohl der Open Computer Agent einfache Aufgaben recht zuverlässig erledigt, stößt er bei komplexeren Anfragen, wie der Suche nach Flügen, an seine Grenzen. Ein weiteres Hindernis sind CAPTCHA-Tests, die das System nicht überwinden kann. Nutzer müssen zudem mit Wartezeiten rechnen, da das Tool in einer virtuellen Warteschlange genutzt wird, deren Dauer von der Nachfrage abhängt.
Das Hauptziel von Hugging Face war es nicht, ein hochmodernes KI-Tool zu entwickeln, sondern zu zeigen, dass offene KI-Modelle immer leistungsfähiger und kostengünstiger im Betrieb auf Cloud-Infrastrukturen werden. Laut Ameryic Roucher, einem Mitglied des Agenten-Teams bei Hugging Face, können fortschrittliche visuelle Modelle komplexe agentische Workflows unterstützen, indem sie in der Lage sind, jedes Element in einem Bild zu lokalisieren und darauf zu klicken.
Die Technologie der agentischen KI zieht zunehmend Investitionen an, da Unternehmen sie zur Steigerung der Produktivität einsetzen möchten. Eine Umfrage von KPMG ergab, dass 65% der Unternehmen mit KI-Agenten experimentieren. Laut Markets and Markets wird erwartet, dass das Segment der KI-Agenten von 7,84 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 52,62 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 wachsen wird.
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