WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) drängt den Iran, die Überwachung seines Nuklearprogramms wieder aufzunehmen. Die Gespräche in Wien haben Fortschritte gezeigt, doch die Zeit drängt, da die internationale Gemeinschaft auf eine Einigung hofft.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat den Iran aufgefordert, die Zusammenarbeit bei der Überwachung seines Nuklearprogramms wieder aufzunehmen. Rafael Grossi, der Chef der IAEA, betonte in Wien, dass die Zeit für eine Einigung knapp werde. Hintergrund dieser Forderung ist die Aussetzung der Zusammenarbeit durch den Iran, nachdem seine Atomanlagen von Israel und den USA angegriffen wurden.
Seit Wochen verhandelt die IAEA mit iranischen Vertretern über die Wiederaufnahme der Inspektionen. Ein zentraler Punkt dieser Verhandlungen ist der Verbleib von über 400 Kilogramm Uran, das laut IAEA fast waffenfähigen Reinheitsgrad erreicht hat. Teheran hat bisher keine Informationen über den aktuellen Zustand oder Standort dieses Materials bereitgestellt, was die Besorgnis der internationalen Gemeinschaft weiter verstärkt.
Ein Treffen in Kairo zwischen dem ägyptischen Außenminister Badr Abdel-Atti, seinem iranischen Amtskollegen Abbas Araghtschi und IAEA-Chef Grossi soll den Weg für weitere Verhandlungen ebnen. Ägypten hat in den letzten Wochen intensive Gespräche geführt, um die diplomatischen Bemühungen zu unterstützen und eine Lösung im Atomstreit zu finden.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben dem Iran mit der Wiedereinführung von UN-Sanktionen gedroht, sollte er nicht bald an den Verhandlungstisch zurückkehren. Der iranische Außenminister Araghtschi hat in einem offenen Brief an die europäischen Staaten signalisiert, dass der Iran bereit sei, eine realistische und dauerhafte Vereinbarung zu treffen, die sowohl die Überwachung des Atomprogramms als auch die Aufhebung von Sanktionen umfasst.

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