TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt des Quantencomputings steht vor einem bedeutenden Fortschritt, da das israelische Startup Qedma kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 26 Millionen US-Dollar abgeschlossen hat. Diese Investition, angeführt von Glilot Capital Partners, wird durch die Beteiligung von IBM und anderen strategischen Investoren wie Korean Investment Partners und TPY Capital unterstützt.

Qedma, ein auf Quantencomputing-Software spezialisiertes Unternehmen, hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen, um seine innovativen Ansätze zur Reduzierung von Fehlern in Quantencomputern weiterzuentwickeln. Diese Investition, die von Glilot Capital Partners angeführt wird, umfasst auch strategische Beiträge von IBM und anderen Investoren. Die Technologie von Qedma adressiert eine der größten Herausforderungen im Quantencomputing: die Fehler, die Quantencomputer daran hindern, ihr theoretisches Potenzial voll auszuschöpfen.

Die Software von Qedma ist darauf ausgelegt, das Fehlermanagement mit deutlich weniger Qubits als herkömmliche Methoden zu ermöglichen. Asif Sinay, CEO und Mitbegründer von Qedma, betont, dass die Lösung des Unternehmens eine unvoreingenommene Fehlerreduktion mit beispielloser Effizienz bietet, wodurch Quantenalgorithmen ermöglicht werden, die zuvor nicht ausführbar waren.

Qedma wurde 2020 von drei Experten auf dem Gebiet des Quantencomputings gegründet: Netanel Lindner vom Technion, Dorit Aharonov von der Hebräischen Universität und Sinay selbst, ein Physiker mit umfangreicher Erfahrung in der Technologiebranche. Ihre Zusammenarbeit begann mit der Erkenntnis, dass das Verständnis der einzigartigen Rauschmuster jedes Quantencomputers der Schlüssel zur Fehlerreduktion sein könnte.

Die Herangehensweise von Qedma kombiniert Techniken zur Fehlerunterdrückung, -minderung und -korrektur. Wenn Nutzer Quantenalgorithmen über das System von Qedma ausführen, lernt die Software zunächst die spezifischen Rauschcharakteristika des verwendeten Quantencomputers, passt dann den Algorithmus zur Fehlerreduktion an und wendet eine Nachbearbeitung an, um verbleibende Fehler zu beheben.

Aktuelle Fehlerkorrektursysteme erfordern oft bis zu 1.000 physische Qubits, um Fehler für nur ein logisches Qubit zu korrigieren. Qedma behauptet, dass seine Technologie Quantenberechnungen ermöglicht, die bis zu 1.000 Mal größer sind als auf bestehender Hardware möglich. Die Quantum Error Suppression und Error Mitigation Software des Unternehmens ist bereits über IBMs Qiskit Functions verfügbar und damit für das IBM-Quantum-Netzwerk mit über 250 Mitgliedern zugänglich.

Emily Fontaine, globale Leiterin des Risikokapitals bei IBM, hebt hervor, dass Qedma weiterhin bedeutende Beiträge leistet, die den Bereich des Quantencomputings in einer entscheidenden Phase der Branche voranbringen. Das Unternehmen plant, in den kommenden Monaten durch Partnerschaften mit mehreren Quantencomputing-Unternehmen und Forschungseinrichtungen den Quanten-Vorteil zu demonstrieren, also den Punkt, an dem Quantencomputer Probleme lösen können, die über die Fähigkeiten klassischer Computer hinausgehen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


IBM unterstützt Qedma bei der Reduzierung von Fehlern in der Quantencomputing
IBM unterstützt Qedma bei der Reduzierung von Fehlern in der Quantencomputing (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
77 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
135 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
51 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "IBM unterstützt Qedma bei der Reduzierung von Fehlern in der Quantencomputing".
Stichwörter Fehlerkorrektur IBM Quantencomputing Qubits Startup
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "IBM unterstützt Qedma bei der Reduzierung von Fehlern in der Quantencomputing" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "IBM unterstützt Qedma bei der Reduzierung von Fehlern in der Quantencomputing" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »IBM unterstützt Qedma bei der Reduzierung von Fehlern in der Quantencomputing« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    327 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs