BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Tarifverhandlungen in der ostdeutschen Stahlindustrie sind erneut gescheitert, da die IG Metall das Angebot der Arbeitgeber ablehnt. Die Gewerkschaft fordert dauerhafte Lohnerhöhungen, um die Reallöhne gegen die steigenden Preise zu sichern. Einmalzahlungen werden als unzureichend angesehen, was die Gefahr von Warnstreiks erhöht.

Die jüngsten Tarifverhandlungen in der ostdeutschen Stahlindustrie haben erneut keine Einigung gebracht. Die IG Metall lehnt das Angebot der Arbeitgeber, das Einmalzahlungen vorsieht, entschieden ab und fordert stattdessen dauerhafte Lohnerhöhungen. Diese Forderung wird von der Gewerkschaft als notwendig erachtet, um die Reallöhne der rund 8.000 Beschäftigten gegen die anhaltende Inflation zu sichern.
Das Angebot der Arbeitgeber beinhaltete Einmalzahlungen von jeweils 250 Euro zu Beginn und Mitte des Jahres 2026, jedoch ohne eine dauerhafte Anhebung der Entgelte. Die Arbeitgeber argumentieren, dass die wirtschaftliche Lage der Branche keine dauerhaften Lohnerhöhungen zulasse. Die Stahlindustrie steht vor großen Herausforderungen, darunter hohe Energiekosten, preiswerte Importe aus China und hohe US-Zölle.
Die IG Metall zeigt sich entschlossen, ihre Forderungen durchzusetzen und bereitet sich auf mögliche Warnstreiks vor. Bezirksleiter Jan Otto kritisiert die Arbeitgeber dafür, dass sie nicht bereit seien, in der schwierigen Lage neue Wege zu beschreiten. Die Gewerkschaft sieht in den vorgeschlagenen Einmalzahlungen keine Lösung, um den Preissteigerungen wirksam entgegenzuwirken.
Die deutsche Stahlindustrie steht vor einem Umbruch, da milliardenschwere Investitionen in umweltfreundlichere Produktionsmethoden anstehen. Auch die Krisen in Abnehmerindustrien wie der Autoindustrie belasten die Branche. Die IG Metall betont, dass eine Lösung gefunden werden muss, die sowohl die Reallöhne sichert als auch Arbeitsplätze erhält. Die nächste Verhandlungsrunde könnte die letzte Chance für eine Einigung sein, bevor der Konflikt weiter eskaliert.

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